Erklärung englischer Begriffe im Internetpoker – hilfreiche Information
Ace: (A) Ass.
Action: Aktive Beteiligung am Spiel. Einsätze.
Active: (aktiv) Spielweise, die häufiges Erhöhen mit sich bringt. Gegensatz: passive – passiv.
Alexander: Treff König.
All-in: Einsatz aller am Tisch verfügbaren Chips eines Spielers. Eine weitere Erhöhung ist diesem Spieler gegenüber nicht mehr möglich. Sollte es zu Erhöhungen unter anderen Teilnehmer kommen, so teilt sich der Pot entsprechend.
American Airlines: Zwei Asse als Anfangskarten (Pocket Rockets, Bullets).
Ante: (Grundeinsatz, Visum) Der in anderen als Hold’em-Varianten von den Spielern zu erbringende Grundeinsatz, vor Einsicht der Karten. In manchen Hold’em-Turnieren wird in fortgeschrittener Spielphase, neben den Blindeinsätzen, auch eine Ante eingebracht.
Backdoor: (Hintertür) Die Möglichkeit, Flush oder Straße mit beiden Karten, Turn und River, zu kaufen (wenn am Flop nur drei Karten dafür passen).
Back-Raise: Bei einem Einsatz (ohne zu erhöhen) mitgehen, doch nach einer vorgenommenen Erhöhung nochmals erhöhen.
Bad Beat: Mit einem erstklassigen Blatt geschlagen zu werden, insbesondere wenn sich dieses erst am River formiert.
Bad Beat Jackpot: Von einigen Veranstaltern wird ein Preisgeld geboten, wenn ein Spieler mit außerordentlich guten Karten von noch besseren geschlagen wird. Welches Blatt der Verlierer halten muss, um Anspruch daraufzu haben, wird allgemein bekannt gegeben und hängt von der Höhe des Preises ab, etwa: Minimum ein Vierling in Jacks. Auch wird meist verlangt, dass der Spieler zwei der Karten davon im Bunker hält. Der Preis wird hier natür-lich an den Verlierer des Pots bezahlt.
Bankroll: (Spielkapital) Das Kapital, das für das Pokerspiel reserviert ist. Nicht zu verwechseln mit dem Stack, womit das am Tisch befindliche Kapital bezeichnet wird.
Beer Hand: (Bierblatt) 7 – 2, in verschiedener Farbe, als Anfangskarten. Es handelt sich um die schlechtest möglichen Karten, weil, durch vier Abstände, auch keine Möglichkeit zur Straße gegeben ist.
Bet: (einsetzen, Einsatz) Der erste Einsatz in der jeweiligen Einsatzrunde.
Bet Odds: (Einsatzquote) Die Summe der Einsätze der jeweiligen Runde im Verhältnis zum eigenen Einsatz.
Blind: (Blindeinsatz) Der Einsatz, der jeweils von zwei Spielern vor dem Austeilen der Anfangskarten erbracht wird; der Platz links vom Dealer bringt einen halben Einsatz (Small Blind) und der nächste einen ganzen (Big Blind).
Bluff: Ein Einsatz mit schwachen Karten, der üblicherweise nur dann zum Gewinn führt, wenn der oder die Gegner passen.
Board: Tischkarten! Die drei, vier bzw. fünf Karten in der Mitte des Tisches, die für alle Spieler gelten.
Boat: Full House. Auch zeitwörtlich gebraucht: „He boated on the river!“
Bounty: (Kopfgeld) Ein von manchen Turnierveranstaltern gebotener Bonus für das Eliminieren meistens vorher bestimmter Spieler.
Bracelet: (Armband) In den größten amerikanischen Pokerturnieren wird dem Sieger neben dem Geldpreis auch ein graviertes Armband überreicht.
Brick: (Ziegel) Eine wertlose Gemeinschaftskarte am Turn oder River, die vermutlich keinem der Spieler hilft.
Brick&Mortar (B&M): Bezeichnung für einen regulären Kartenklub oder Kasino bzw. ein dort durchgeführtes Spiel, im Gegensatz zu Internet.
Broadway: Straße von 10 bis A.
Burn: (verbrennen) Bevor der Flop, Turn und River auf den Tisch gelegt werden, wird die oberste Karte des Pakets zur Seite gelegt – verbrannt!
Bullets: Zwei Asse als Anfangskarten (American Airlines, Pocket Rockets).
Button: Auch Dealerbutton genannt. Nachdem in Kasinos und Kartenklubs die Karten von einem Angestellten (Dealer) ausgeteilt werden, wird der Platz des Spielers, der dafür an der Reihe wäre und der jedes Spiel um einen Sitz weiterwandert, mit einer Scheibe mit dem Buchstaben „D“ markiert.
Buy-in: Der vom Veranstalter vorgeschriebene Mindestbetrag, der an einem bestimmten Tisch in Chips umgewechselt werden muss. Im Turnier bezeichnen wir damit die Nenngebühr.
Calamaty Jane: Pik Dame. Benannt nach Martha Jane Canary, einer legendären Figur des „Wilden Westens“, 1903 in Deadhead, South Dakota, neben Wild Bill Hickok begraben.
Call: (mitgehen) Bei einem erbrachten Einsatz, ohne zu erhöhen, mitgehen. Alternative: passen oder erhöhen.
Caller: (Mitgeher) Ein Spieler, der durch seinen Einsatz im Pot bleibt.
Calling Station: Jargonbezeichnung für einen Spieler, der extrem häufig mitgeht, selbst jedoch selten oder nie erhöht (Spielweise: locker/passiv).
Catch: (fangen) Eine bestimmte, passende Karte zugeteilt bekommen bzw. unter den Gemeinschaftskarten vorfinden. „To catch a flush on the river!“
Charlemagne, Charles: (Karl der Große) Herz König.
Check: (schieben) Bevor ein Einsatz erbracht worden ist, das Wort an den Nächsten weitergeben. Erfolgt ein Einsatz, kann der jeweilige Spieler entweder passen, mitgehen oder erhöhen. Checken alle Spieler in einer Einsatzrunde, wird die nächste Karte geteilt. Passiert es nach der letzten Karte (am River), decken alle Spieler ihre Karten auf, und der Sieger wird entschieden.
Check-Raising: Checken und später, nach einem erfolgten Einsatz, eine Erhöhung vornehmen. Dadurch soll der Gegner zu einem Einsatz, oder einem zweiten, verleitet werden, den er, unter Umständen, ansonsten nicht erbracht hätte.
Chips: (Jetons) Spielmarken, die am Tisch an Stelle von Bargeld verwendet werden.
Chip Rack, Chip Tray: Behälter für Pokerchips mit runden Ausnehmungen, der Größe der Chips angepasst. Pokerchips verschiedener Werte unterscheiden sich in der Farbe, nicht jedoch im Umfang.
Clubs (c): Kartenfarbe Treff.
Cold-Call: Wenn es zu einem Einsatz und einer Erhöhung kommt, mitgehen, ohne selbst eine Erhöhung vorzunehmen. Gibt es zuerst nur den Einsatz, und der Spieler geht mit, und nach ihm kommt es zu einer Erhöhung, bei der er wiederum mitgeht, dann handelt es sich nicht um einen Cold-Call.
Cold-Cards: Allgemeiner Begriff für schwache Karten.
Collusion: (Zusammenspiel) Eine Form von Spielbetrug, in der Spieler vereinbarte Zeichen austauschen und ihr Spiel entsprechend abstimmen.
Cut; to cut the deck: Abheben.
Dealer: Derjenige, der die Spielkarten mischt und verteilt. Im Kasino oder Kartenklub handelt es sich dabei um einen Angestellten. Der Spieler, der zum Verteilen an der Reihe wäre, wird nicht Dealer genannt, sondern: „Er sitzt am (Dealer) Button“.
Deck: Spielkartenpaket.
Community Cards: (Gemeinschaftskarten) Die Karten in der Tischmitte, die für alle Spieler gelten.
Cowboy: Ein König beliebiger Farbe.
David: Pik König.
Dead Man’s Hand: A – 8 als Anfangskarten. Es wird erzählt, dass Wild Bill Hickok dieses Blatt in der Hand gehalten haben soll, als er 1876 während des Pokerspiels von hinter erschossen worden ist.
Dealer-Button: siehe Button.
Deuce, Deuces: Die Karte 2 bzw. ein Paar Zweier.
Diamonds (d): Kartenfarbe Karo.
Draw: (kaufen, Kauf, to draw a card) Die nächste(n) Karte(n) am Tisch (im Fall von Hold’em). 5-Card-Draw ist die Pokervariante, in der an jeden Spieler fünf Karten verteilt werden und danach einmal getauscht wird.
Drawing Dead: (totkaufen) Die passende, gewünschte Karte kaufen und trotzdem von einem besseren Blatt geschlagen werden.
Drawing Hand: (Kaufblatt) Ein Blatt, das über kein eigenes Gewinnpotenzial verfügt und sich nur durch entsprechenden Kauf verbessern kann.
Edge: (Kante) Der Vorteil, den ein guter Spieler über einen schlechteren genießt, (vgl.: House Edge – der kalkulierte Hausvorteil in Kasinospielen).
Face: (Gesicht) Vorderseite der Spielkarte. Face-up bedeutet, dass die Karten aufgedeckt sind.
Fancy Play Syndrom (FPS): Der Begriff wurde von Mike Caro geprägt. Unangebrachte Spieltaktik, die den Gegner verwirren soll, meist aber zu Verlusten führt, weil Aktionen entgegen der berechenbaren Wahrscheinlichkeit gesetzt werden. Meist überaggressiv.
Final Table: (Finaltisch) Der Tisch mit den letzten zehn verbleibenden Spielern in einem Turnier.
Fish: (Fisch) Ein schlechter Spieler, auf dessen Verluste wir zählen können.
Flat Call: Mitgehen, ohne zu erhöhen. Dieser Begriff wird dann angewandt, wenn das Blatt ein Erhöhen erlaubt hätte. „Though he had the nuts he called flat!“
Flop: Die ersten drei Gemeinschaftskarten.
Fold: (passen) Die Karten nach einem erbrachten Einsatz weglegen und somit an diesem Spiel nicht mehr teilnehmen.
Four-Flush, Four-Straight: Es fehlt eine Karte zum Flush bzw. zur Straße.
Fourofa Kind: Vierling, Poker.
Freeroll: Ein Pokerturnier, in dem es Geldpreise zu gewinnen gibt, aber keine Nenngebühr erbracht werden muss.
Freeze-out: Regelung im Pokerturnier, dass keine Chips nachgekauft werden können. Im Gegensatz zum Rebuy, wo es in der Anfangsphase möglich ist, Chips nachzukaufen.
Gambier: Riskanter Spieler. In Hold’em jemand, der mitgeht oder erhöht, obwohl es nicht durch die Chance, das Gewinnblatt zu kaufen, gerechtfertigt ist.
Gambling Hand: Ein Blatt, das nur durch unerwartet guten Kauf gewinnen kann.
Gap: (Abstand) Der Abstand zwischen einer Reihe von fortlaufenden Kartenwerten, der, wenn er gefüllt wird, eine Straße formt.
Girl: Dame beliebiger Farbe, auch Lady genannt.
Gutshot: (Bauchschuss) Die Möglichkeit, eine Straße zu kaufen, die nur einen Eingang bietet. Beispiel: 3 – 4 – 6 – 7 (im Gegensatz zum beidseitigen Straßeneingang!).
Hand: (Blatt, Spiel) Dieser Begriff wird nicht nur für die jeweilige Kartenkombination, sondern auch für ein jeweiliges Spiel verwendet. (To hold a good hand! To play one more hand!)
Heads-up: (Mann gegen Mann) Es befinden sich nur zwei Spieler am Tisch, entweder als absichtlich ausgetragener Zweikampf, durch Unterbesetzung eines Tisches oder im Finale eines Turniers.
Hearts (h): Kartenfarbe Herz.
High-Card: Beinhaltet ein Blatt nicht einmal ein Paar, dann bezeichnet dieser Begriff, gefolgt vom Wert der höchsten Karte (z. B. high card King), die Kategorie des Blattes.
High Roller: Ein Spieler, der vorwiegend um sehr hohe Einsätze spielt.
High Stakes: Ein Spiel um hohe Einsätze.
Hit: (treffen) Gemeint ist damit, die passende Karte zu kaufen.
Hit-to-Win: Ein Ausdruck, der auf Tischen mit regelmäßig vielen Cal- lern verwendet wird und anzeigt, dass nur durch den Kauf eines sehr guten Blattes gewonnen werden kann.
Hole Cards: (Bunkerkarten) Auch Pocket Cards genannt. Die beiden Anfangskarten.
Implied Odds: (Indirekte Quote) Die Summe der erwarteten Einsätze der nachfolgenden Einsatzrunde(n) im Verhältnis zum eigenen Einsatz.
Inside Straight: Ein in der Mitte offener Straßeneingang (z. B.: 8-9 – J – Q).
Jack: (J) Bube.
Kicker: Die höchste Karte neben dem geformten Blatt (ein Paar, zwei Paare, Drilling, Vierling). Treffen zwei gleich hohe Karten aufeinander, etwa zwei Paar Asse oder zwei Drillinge im gleichen Wert, dann entscheidet der Kicker über den Gewinn. Ist auch der für beide Spieler gleich, so wird der Pot geteilt.
King: (K) König.
Ku-Klux-Klan (KKK): Drei Könige.
Limp: (hinken) Mitgehen, ohne zu erhöhen. „To limp in the pot!“
Live Game: Das Spiel auf einem natürlichen Kartentisch, im Gegensatz zum Online-Spiel.
Lobby: (Warteraum) Eingangshalle im Kartenklub, wo die Spieler auf einen freien Tisch warten. Im Internet wird damit die Seite mit dem Verzeichnis der verfügbaren Tische bezeichnet.
Long-Hand: Spiel an einem voll besetzten Zehnertisch, im Gegensatz zu Short-Hand.
Loose: (locker) Spielweise häufigen Mitgehens. Gegensatz: tight- verhalten.
Main Pot: (Hauptpot) Haben nicht alle Spieler genügend Reserven am Tisch, um die Einsätze anderer zur Gänze abzudecken, dann teilt sich der Pot in einen Haupt- und einen oder mehrere Nebenpots.
Maniac: (Verrückter) Ein extrem lockerer und aktiver Spieler, der auch schlechte Karten aggressiv spielt. Manche Spieler geben kurzfristig vor, Maniacs zu sein, um die Gegner zu lockerer Spielweise zu verleiten.
Muck: Die Karten im Verlustfalle verdeckt weglegen, also ohne anderen Spielern Einsicht zu gewähren. In Live-Spielen darf allerdings jeder Spieler darauf bestehen, diese Karten zu sehen (zur eventuellen Analyse möglichen Zusammenspiels), was aber üblicherweise als grobe Unhöflichkeit gewertet wird. Online lässt sich diese Aktion vorprogrammieren, und es wird kein Recht auf Einsichtnahme gewährleistet.
No-Brainer: (hirnlos) Ein Blatt, das so gut ist, dass auch der Dümmste damit gewinnen könnte.
No-Limit: Im Gegensatz zum limitierten Spiel mit vorgegebener Einsatzhöhe ist hier der Einsatz ausschließlich durch die Summe der am Tisch verfügbaren Chips begrenzt.
Nuts: Das höchstmögliche Blatt am Tisch.
Nuts Player: Jemand, der nur seine allerbesten Karten spielt.
Nut Flush, Nut Straight, Nuthouse: (Narrenflush, Narrenstraße, Narrenfull) Das höchstmögliche Flush (mit A), die höchstmögliche Straße (z. B.: 10 – J – Q – K – A) oder das höchstmögliche Full House. Geschlagen werden kann dieses Blatt nur durch eine Kombination in der jeweils höheren Kategorie werden.
Odds: (Quote) Das Verhältnis des Einsatzes zum möglichen Gewinn (Potquote, Einsatzquote, Indirekte Quote).
Offsuit: Karten in verschiedener Farbe.
Open-End Straight: Beidseitiger Straßeneingang (z. B.: 9 -10 – J -Q).
Outdraw: (auskaufen) Jemanden mit ursprünglich besserem Blatt durch guten Kauf besiegen. „On the river he drew me out!“
Outs: (Auskarten) Diejenigen Karten im unbekannten Restpaket, die dem jeweiligen Blatt zur entscheidenden Verbesserung verhelfen würden.
Overcard: Eine Karte im Bunker, die höher ist als die höchste der Gemeinschaftskarten und bei einer Paarung am Turn oder River das höchstmögliche Paar (von einem noch höheren Taschenpaar abgesehen) formen würde.
Overpair: Ein Taschenpaar von höherem Wert als die höchste der Gemeinschaftskarten.
Overplay: (überspielen) Mittelmäßige Karten zu aggressiv spielen, ungeachtet dessen, ob es zum Gewinn führt oder nicht.
Pair: (Paar) Zwei Karten im gleichen Wert.
Passive: (passiv) Spielweise, ohne zu erhöhen. Gegensatz: active – aktiv.
Pocket: (Tasche) Die beiden Anfangskarten. Bunkerkarten.
Pocket Pair: (Taschenpaar) Zwei im Wert gleich hohe Karten als Anfangskarten (Paar).
Pocket Rockets: Zwei Asse als Anfangskarten. (American Airlines, Bullets)
Pot: (Topf) Die Summe der Einsätze. Möglicherweise befand sich in alten Zeiten ein Topf in der Mitte des Tisches, in den die Einsätze geworfen wurden.
Pot Odds: (Potquote) Summe der sich bereits im Pot befindlichen Einsätze im Verhältnis zum eigenen Einsatz.
Pre-Flop: Bezeichnung für die erste Einsatzrunde. Vor dem Flop!
Proposition Player: Ein Spieler, der vom Kartenklub dafür bezahlt wird, sich an bestimmten Tischen um eigenes Geld am Spiel zu beteiligen. Der Sinn ist, Tische mit wenigen Spielern vor einer Auflösung zu bewahren.
Quads, Quadruplets: (Fourofa Kind) Vierling, Poker.
Queen: (Q) Dame.
Rainbow, Rainbow Flop: (Regenbogen) Karten verschiedener Farbe, die somit kein Flush ermöglichen.
Raise: (erhöhen, Erhöhung) Nach einem bereits erbrachten Einsatz diesen um einen bestimmten Betrag erhöhen.
Rake: (Provision) Der vom Kasino, Kartenklub oder der Webseite von jedem Pot eingezogene Betrag, üblicherweise in Höhe von 5%.
Raked Hand: Ein Spiel, bei dem Rake verrechnet worden ist, was üblicherweise nicht der Fall ist, wenn es zu keiner Austeilung des Flops kommt. Auf manchen Webseiten hängt ein Bonus vom Spiel einer bestimmen Anzahl von Raked Hands ab.
Rebuy: Regelung im Pokerturnier, die es in der Anfangsphase erlaubt, Chips nachzukaufen. Im Gegensatz zur Regel des Freeze-Out.
Reraise: (wieder erhöhen) Eine weitere Erhöhung vornehmen.
Ring Game: Ein reguläres Spiel, im Gegensatz zum Turnier.
River: Die fünfte und letzte der Gemeinschaftkarten.
Rock: (Felsen) Ein sehr passiver, verhaltener Spieler, der nur mit seinen besten Karten mitgeht oder erhöht.
Runner: (Läufer) Eine zum Flush oder zur Straße passende Karte, die am Turn oder River gekauft wird.
Runner-Runner: Ein Flush oder eine Straße mit beiden Karten, Turn und River, kaufen.
Sandbag: Mit gutem Blatt checken, um nach einem erfolgten Einsatz zu erhöhen. Auch Check-Raising genannt.
Satellite: Pokerturnier, in dem als Preis die Teilnahme an einem größeren Bewerb gewonnen werden kann.
Seat: (Platz) Platz am Pokertisch bzw. die gesicherte Teilnahme in einem Turnier.
Second Hand: Das zweitbeste Blatt.
Semi-Bluff: Ein Einsatz mit schwachen Karten, der eigentlich die Gegner zum Passen veranlassen sollte, jedoch mit einer gewissen Chance auf guten Kauf, dessen Wahrscheinlichkeit sich aber nicht durch die Quoten rechnet.
Set: Ein Drilling, aus einem Taschenpaar und einer dritten Karte im Board bestehend. Z. B.: ein Set floppen!
Short-Hand: Spiel an einem nicht voll besetzten Tisch oder einem Tisch, der grundsätzlich nicht mehr als sechs Plätze bietet.
Showdown: Das Aufdecken der Karten am Ende der letzten Einsatzrunde.
Side Pot: (Nebenpot) Der oder die Nebenpots, die sich ergeben, wenn nicht alle Spieler über ausreichend Chips verfügen, um die Einsätze der Gegner zu Gänze zu halten. Vgl.: Main Pot – Flauptpot.
Sit Out, Sitting Out: Vorübergehend am Spiel nicht teilnehmen, ohne jedoch seinen Platz dadurch aufzugeben.
Slow Play: Verhaltenes Spiel mit starkem Blatt, um Gegner nicht zum Passen zu veranlassen. Oft wird Slow Play in den ersten beiden Einsatzrunden angewandt, um in der dritten oder vierten, mit höherem Einsatz, mehr Spieler im Pot zu haben. Vor allem im Spiel ohne Limit dient es dazu, die Gegner zu aggressiven Schritten zu verleiten.
Spades (s): Kartenfarbe Pik (Blatt, Laub).
Split Pot: (Geteilter Pot) Der Pot wird geteilt, wenn zwei oder mehrere Spieler über exakt das gleiche Blatt verfügen.
Stack: Die dem jeweiligen Spieler am Tisch zur Verfügung stehende Menge von Chips.
Steal: (stehlen) Ein Bezeichnung für einen Bluff, wenn die Pothöhe gering ist bzw. wenn mangelnde Aktivität den Pot zur „leichten Beute“ werden lässt.
Straight: Straße.
String Bet: In Kasinos und Kartenklubs herrscht die Vorschrift, dass eine Erhöhung in einem Zuge zu erfolgen hat, ungeachtet ob verbal ausgesprochen oder durch das Schieben der Chips in den Pot. Platziert ein Spieler seinen Einsatz in mehreren Schritten oder würde er sagen: „Ich erhöhe um 70, nein 80, um 150!“, dann wird die erste Ansage (in diesem Fall 70) bzw. die erste Portion von Chips als legitimer Einsatz gewertet.
Suit: Kartenfarbe.
Suited: in der gleichen Farbe.
T: Ten, die Zehn. Vermutlich wird diese Kurzbezeichnung deswegen gewählt, um nicht zwei Stellen im Falle von „10″ zu benötigen; möglicherweise auch deswegen, weil im Black Jack dadurch jeder Kartenwert von 10 durch einen Buchstaben angezeigt wird.
Teil: Ungewolltes Zeichen, das dem Gegner Anhaltspunkte über das verfügbare Blatt vermittelt.
Three of a Kind: Drilling.
Tight: (eng, verhalten) Spielweise, die danach ausgerichtet ist, nur mit den allerbesten Karten mitzugehen. Gegensatz: loose – locker.
Tilt: Eine psychologisch bedingte Phase, in der ein Spieler wesentlich schlechter als gewohnt agiert.
Time Out: Wenn ein Spieler im Internet innerhalb der vorgegebenen Zeit (meist 20 bis 30 Sekunden) keine Entscheidung setzt, so wird dies als Passen gewertet.
Top Hand: (Spitzenblatt) Das beste Blatt am Tisch.
Tourney: Kurzbegriff für Tournament – Turnier.
Trips: Drilling. Auch zeitwörtlich verwendet: „On the turn I tripped my deuces!“
Turn: Die vierte der Gemeinschaftskarten (die nächste nach dem Flop).
Underdog: (Außenseiter) Schwaches Blatt, im Gegensatz zu Favorit.
Under-the-Gun: (Unter Feuer) Die beiden Plätze nach den Blinds, die in der ersten Einsatzrunde die erste Entscheidung zu treffen haben.
Value Bet: Ein Einsatz oder eine Erhöhung in der letzten Runde (am River), der aller Wahrscheinlichkeit nach im Falle eines Mitgehens zu Gewinn führen müsste. Dieser Begriff ist von Sportwetten geliehen und auch dann angebracht, wenn sich ein Einsatz im Verhältnis zum Pot und der kalkulierten Chance, diesen zu gewinnen, rechnet.