Der unwiderstehliche Reiz des Pokerspiels weltweit
Der unwiderstehliche Reiz des Pokerspiels weltweit
Wie kommt es, dass sich so viele Menschen rund um den Erdball dem Pokerspiel widmen? Wer es selbst noch nicht ausprobiert hat, dem wird dieser Trend sicher ein Rätsel sein – aber alle, die schon einmal etwas tiefer in die Materie eintauchen konnten, wissen bestimmt schon die Antwort. Zumindest ihren eigenen Teil davon, den sie am eigenen Leib erfahren haben. Die folgende Tatsache begeistert sicher viele von ihnen: Kaum ein Spiel verbindet Zufall und Strategie auf eine derart prickelnde Weise. Wer das Pokerface am besten beherrscht, kann theoretisch sogar mit miesen Karten gewinnen. Wo sonst findet man solche spannenden Möglichkeiten?
Es geht nicht nur um Sieg, sondern auch ums Geld
Pokern ist also nicht ohne Grund zu einem internationalen Trend geworden, dem Millionen Spieler aus aller Welt folgen. An den realen Turniertischen aber auch im Internet tummeln sich mittlerweile alle Nationalitäten. Es gibt TV-Shows, die sich ums Pokern drehen, Live-Streams, Tutorials, große Events an fantastischen Orten und natürlich immer wieder: Sieger, Sieger, Sieger! Die vielen Spieler, die es erst einmal nicht geschafft haben und demnächst vielleicht wieder einen neuen Anlauf nehmen wollen, bleiben eher unterhalb der Wahrnehmungsschwelle. Und doch gibt es enorm viele von ihnen, begeisterte Pokerspieler, die sich an jedem Cash Game und jedem Turnier berauschen und sich freuen, wenn sie hin und wieder ein paar Dollar mit nach Hause nehmen können.
Auch das ist ein besonderes Kennzeichen dieses Kartenspiels: Es geht (fast) immer um echtes Geld, obwohl in der Regel keine Banknoten, sondern Plastikchips auf den Tisch kommen. Die Jetons jedoch lassen sich nach jeder Partie in bare Münze umwandeln – oder erneut im Spiel einsetzen, in der Hoffnung auf einen noch größeren Gewinn. Weder am Anfang noch mittendrin ist klar, wer die Oberhand behält, das lässt sich erst ganz am Schluss sagen. Das Spiel ist hochgradig dynamisch und bleibt deshalb dauerhaft fesselnd. Und das, obwohl die Teilnehmer eigentlich nur herumsitzen und auf Karten starren.
Digitale Spielfreuden ohne Reue: Fairness ist angesagt
Nicht nur analog, sondern auch virtuell ist Pokern ein echter Hit. Aber: Fairness und Chancengleichheit sollten auf den digitalen Plattformen immer oberste Priorität haben. Der Online-Anbieter PokerStars setzt beispielsweise auf eine Kombination aus menschlicher Kompetenz und modernster Technologie. Intelligente Algorithmen scannen ständig alle gespielten Pokerhände anhand von Spezifikationen und Mustern, die dann von Mitarbeitern detailliert ausgewertet werden. Dies erhöht nicht nur die Integrität des Spiels, sondern sorgt auch proaktiv für Sicherheit. Es gibt auch strenge Anforderungen der Aufsichtsbehörden, zum Beispiel werden die Zufallszahlengeneratoren ausführlich auf Genauigkeit getestet, damit sie von der Wirklichkeit des analogen Spiels keinen Deut abweichen. Schließlich sollte kein seriöser Anbieter riskieren, dass ein Teilnehmer die Karten seiner Mitspieler vorausberechnet, nur, weil der Zufall nicht mehr ganz zufällig ist.
Virtuelles Pokerspiel wurde immer authentischer
Das Online-Pokerspiel ist in den letzten Jahren insgesamt immer authentischer geworden. Es hat sich vom steifen Kartenverschieben mit groben Pixeln zu einem Feuerwerk an Eindrücken gewandelt. Sound und Grafik entsprechen bei den modernen Plattformen den neuesten Standards, außerdem können die Teilnehmer per Chat miteinander kommunizieren. Noch dazu bieten die einzelnen Portale einen bunten Strauß an Anleitungen an, sowohl in schriftlicher Variante als auch in Form von anschaulichen Videos. Und, ja, der Einstieg kann meistens auch mit Spielgeld erfolgen, sodass die ersten Schritte auf diesem neuen Parkett völlig risikolos sind. Manchmal führt das virtuelle Spielvergnügen sogar direkt zur Teilnahme an einem großen Analog-Turnier, zum Beispiel zur glamourösen Pokerweltmeisterschaft in Las Vegas. So trifft sich dann wieder die virtuelle Dimension mit dem echten Leben dort draußen – ein Vorzug, den nur wenige andere Spiele leisten können.
Pokerspiel und Psychologie: eine untrennbare Mischung
Poker, das ist Mathematik, Kommunikation und Psychologie zugleich. Die psychologische Komponente bringt das Kribbeln ins Spiel! Sieg und Niederlage liegen erstaunlich dicht beieinander und niemand sollte sich seiner Sache zu sicher sein. In sogenannten Bad Beats gewinnt das statisch gesehen deutlich schlechtere Blatt gegen ein viel besseres, und das kommt gar nicht mal so selten vor, wie es viele Berichte und Videos im Internet bezeugen. Sogar der große Pokermeister Phil Gordon weiß ein Lied davon zu singen, er hat aufgrund eines Bad Beats schon sein Notebook im Pool versenkt. Auch andere Kartenspielhelden dieser Zeit sind nicht vor solch überraschenden Niederlagen gefeit.
Die bekanntesten Gesichter der modernen Pokerwelt
Der Name Daniel Negreanu ist beispielsweise weit und breit bekannt, der „Kid Poker“ sitzt seit früher Jugend am Pokertisch. Heute ist er schon deutlich gealtert und hat im Leben wahre Achterbahnfahrten hinter sich gebracht. Insgesamt konnte er aber schon viele Millionen Dollar gewinnen und hat sich in der All-Time-Money-List zeitweise auf Platz 1 gesetzt. Der intelligente, ruhige Erik Seidel konnte diesen begehrten Platz nun für sich erobern, er vereint acht WSOP-Bracelets auf sich, hat also genau so viele Male die Weltmeisterschaft gewonnen. 2011 flossen innerhalb eines Jahres 5,6 Millionen US-Dollar allein aus dem Pokerspiel auf sein Konto. Seidel kann sich zwar noch heute im Prinzip mit jedem anderen Kartenspieler messen, und sei dieser noch so gut, aber er hat keinen Hauptgewinn im Voraus für sich gepachtet.
Pokern ist im Grunde keine große Kunst, die Regeln sind jedenfalls einfach zu erlernen. Nur, was ein Spieler im späteren Verlauf daraus macht, das ist hoch individuell!
Bilderquellen: wikipedia.org