Texas Holdem im Kasino richtig Spielen

Ohne Zweifel ist Texas Hold’em das, was die meisten heutzutage unter Poker verstehen. Keine andere Form bekommt so viel Zeit im Fernsehen. Der Grund ist, dass Texas Hold’em nahezu perfekt für TV-Übertragungen ist. Jeder Spieler hat zwei individuelle Karten und die fünf Gemeinschaftskarten auf dem Tisch machen es jedem Zuschauer leicht, die Entwicklung eines Spiels nachzuvollziehen.
Die erfolgreichsten Texas Hold’em Spieler sind berühmt geworden und werden hofiert wie Popstars. Profis wie Chris Jesus Ferguson tauchen in Werbespots für Onlinekasinos auf und sind damit längst jenseits der 15 Minuten Berühmtheit, die Andy Warhol jedem Menschen zugestanden hat.

Selbst wenn Fernsehauftritte Sie überhaupt nicht interessieren, können Sie Texas Hold’em spielen und eine Menge Spaß haben. Wer weiß? Vielleicht haben Sie sogar Glück. Und wenn Sie sich entscheiden, Turniere zu spielen, nachdem Sie das Spiel verstanden haben, sind Sie vielleicht der nächste Star. Das Spiel hat schon viele zu Millionären gemacht und sie sind mittlerweile bekannte Namen für die treue Fangemeinde der World Poker Tour, die mit religiöser Inbrunst jede Fernsehübertragung verfolgt (mehr zu Turnierpoker in Kasino-Artikel 15).

Anhalten! Ich sehe einen Hotd’em Star
Texas Hold’em ist im Fernsehen der große Bringer bei der Übertragung von Pokerturnieren. Berühmte Namen und große Persönlichkeiten werden vorgestellt. Selbst ich wurde hineingesaugt in diesen verrückten Personenkult um die Superstars des Pokers. Als ich von einem Las Vegas-Trip zurück kam, wo ich gegen einige bekannte Namen der Pokerszene gespielt hatte, fand ich mich in Unterhaltungen mit völlig Fremden wieder, denen ich vorschwärmte, ich sei mit Phil Hellmuth im Auto gefahren oder Annie Duke hat mir die Hand gegeben. Viele Mitflieger waren tatsächlich beeindruckt, einige aber schauten zu mir herüber und ihre Blicke suchten verzweifelt nach dem Notausgang.

Flops, Turns und der Rider: Wie Hotd’em sich Von Stud unterscheidet
Obwohl Hold’em mit Stud ein paar Gemeinsamkeiten hat, ist es doch ein völlig anderes Spiel (um die Grundlagen von Seven-Card Stud zu erfassen, lesen Sie Seven-Card Stud spielen weiter vorn in diesem Kasino-Artikel). Auch hier beginnt man mit zwei verdeckten Karten, doch dann wird schnell alles anders.
Die weiteren fünf Karten werden offen als Gemeinschaftskarten aufgedeckt und jeder kann sie nutzen, um seine zwei Handkarten gedanklich damit zu einer Fünferkombination zu vereinen. Damit wird den beiden individuellen Karten (Holecards oder Pocketcards) eines Spielers sehr viel Bedeutung zugemessen, denn nur sie unterscheiden das Blatt von dem des Gegners (Die Abbildung zeigt ein Beispiel für ein Texas Hold’em Blatt).

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Auch das Bieten ist im Hold’em anders als bei Stud. Im Stud kommt es erst nach der dritten Karte zur ersten Wettrunde, im Hold’em schon nach zwei Karten. Texas Hold’em hat nur vier Wettrunden, nicht fünf wie Stud. Sie laufen wie folgt ab:
1. Sobald jeder Spieler seine zwei Holecards erhalten hat, beginnt die erste Bietrunde, genannt Preflop-Spiel.
2. Der Geber legt dann drei Karten – genannt Flop – offen auf den Tisch
3. Es folgt die zweite Wettrunde.
4. Der Geber legt die vierte Karte – genannt Tum – offen auf den Tisch.
Wenn sich Ihr Blatt jetzt noch nicht verbessert hat, sollten Sie ans Aussteigen denken.
5.Es folgt die dritte Wettrunde.
6. Der Dealer legt die fünfte Karte offen auf den Tisch.
Die finale Karte nennt man River. Wenn Sie bis zu dieser Wunderkarte gehofft und gezahlt haben, um einen Flush oder Straight komplett zu machen, und es geht schief, müssen Sie aufgeben.
7. Es folgt die vierte und letzte Wettrunde.
8. Die Karten werden aufgedeckt (nachdem all das bieten, ködern und labern vorbei ist) und der Gewinner wird ermittelt.
Die beste Fünferkombination gewinnt. Dazu kann jeder aktive Spieler beide, eine oder keine seiner Handkarten nutzen.
Vor dem Flop, Turn und River brennt der Dealer eine Karte. Nein, nicht mit einem glühenden Eisen. Er schiebt sie verdeckt unter die Chips im Pot, niemand sieht sie und sie erfüllt auch keinen besonderen Zweck.

Blinds anstelle Von Grundeinsätzen
Es existiert ein weiterer wichtiger Unterschied zwischen den beiden bekanntesten Pokerversionen. Im Hold’em werden sogenannte blinde Einsätze (Zwangseinsätze,Blinds) anstatt;Antes gesetzt, um einen kleinen Anreizpot zu bilden, bevor es Karten gibt. Woher kommt die Bezeichnung blinde Einsätzet Die beiden unmittelbar links vom Dealerbutton sitzenden Spieler müssen blind setzen, bevor sie Karten bekommen.

Der unmittelbar links vom Button sitzende Spieler muss den small Blind setzen, sein unmittelbarer linker Nachbar muss den big Blind setzen. Normalerweise ist der small Blind halb so groß wie der big Blind (Beispiel Bad Oeynhausen: Texas Hold’em No Limit, small Blind 2,50 €, big Blind 5 €). Der Dealerbutton legt fest, welcher Spieler in der Runde als letzter agiert. Nach jedem Spiel wandert der Button um eine Position nach links weiter. Damit ist gesichert, dass jeder Spieler gleich häufig die Zwangseinsätze zahlt.

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