Gewinne und Verluste bei Fußballwetten – wichtige Tipps und Strategien
Mit Durststrecken ohne vorteilhafte Wetten muss sich der professionelle Wetter abfinden. Es fällt oft schwer, während dieser Perioden nicht zu wetten. Die Außenseiter bieten überraschenderweise bessere Wetten sowohl bei der Einzelwette als auch bei der Kombinationswette. Das ist Teil der allgemeinen Strategie des Quotenschreibers. Der Quotenschreiber kürzt die Quoten des Favoriten, da er weiß, dass die meisten Wetter ihr Geld auf ihn setzen werden ohne Rücksicht auf die angebotenen Quoten. Der Favorit ist normalerweise unterbewertet, das heißt, die anderen beiden Alternativen stellen attraktivere Wettmöglichkeiten dar.
Die Quoten für die Alternativen in einem 1-0-2-Spiel beziehen sich eng auf die Gewinnausschüttung des Buchmachers. Entscheidet der Buchmacher, dass die Quoten für einen Heimsieg gesenkt werden, so erhöht er umgekehrt die Quoten für Unentschieden und Auswärtssieg, um eine ausgeglichene Auszahlung zu garantieren. Die Quoten für ein Unentschieden werden normalerweise auch von den Buchmachern gekürzt, weil ein Unentschieden eine beliebte Wettauswahl ist.
Die unterbewerteten Quoten für den Favoriten und ein Unentschieden erhöhen die Quoten für den Außenseiter. Man kann das mit einem Schaukel-Effekt vergleichen. So sind die Quoten für den Außenseiter oft günstiger als für den Favoriten oder ein Unentschieden. Die Quoten für den Außenseiter sind nicht unbedingt per se überbewertet. Die Quoten für alle drei Alternativen können unterbewertet sein, was sie meist auch sind. Eine Kombinationswette besteht normalerweise aus überbewerteten Ereignissen. Einige haben sehr hohe Quoten. Man muss bei Kombi-Wetten auf längere Verluststrähnen vorbereitet sein. Professionelle Wetter müssen deshalb verschiedene Wettarten setzen, um das Risiko zu reduzieren.
Eine vorteilhafte Kombination kann aus drei schwachen Teams zu Quoten von 3,50 pro Auswahl bestehen. Die Gesamtquoten dieser Kombination errechnen sich als 42,88. Wir könnten glauben, dass die Quoten etwa zehn Prozent überbewertet sind. Die richtigen Quoten für die Kombination errechnen sich dann als 32,18 (oder 3,18 x 3,18 x 3,18 = 32,18) Wir glauben immer noch, wir müssten 32-mal wetten, um zu gewinnen, obwohl unsere Auswahl etwa zehn Prozent überbewertet ist! Dank des Zufallsprinzips müssen wir vielleicht auch sechzigmal statt zehnmal wetten, um zu gewinnen. Wir müssen vielleicht sogar hundertmal auf unsere Kombination wetten, wenn wir eine Verluststrähne haben. Diese Verluststrähne kann lang anhalten, wenn wir auf hohe Quoten-Kombinationen wetten, besonders weil überbewertete Quoten selten sind.
Zufallsfaktoren können das Ergebnis eines Spiels beeinflussen. Viele Wetten scheitern an falschen Entscheidungen von Schiedsrichtern oder an einem Elfmeter kurz vor Spielende. Und es hilft nicht viel, wenn alle anderen Spiele richtig vorhergesagt sind. Während einer Verluststrähne muss der Wetter De-pressionen vermeiden. Stehen die Einsätze in einem an-gemessenen Verhältnis zum Wettkapital, dann sollte man sich keine Sorgen machen. Kombinationen, die auf überbewerteten Quoten basieren, zahlen sich früher oder später aus. Es ist genauso wichtig, mit der richtigen Einsatzhöhe zu spielen, wie auf überbewertete Ereignisse zu wetten.
Wir erwähnten schon das Kellysche Kriterium. Diese mathematische Formel ist ein unschätzbares Werkzeug, um die richtige Höhe Ihres Einsatzes zu berechnen. Stehen Sie unter Zeitdruck und können Sie das Kellysche Kriterium nicht anwenden, dann ist 0,1 Prozent Ihres Wettkapitals ein Orientierungspunkt für eine hohe Quoten-Kombination. Der Einsatz kann auch ein Prozent betragen, aber dann spielen Sie ein riskantes Spiel, wenn Sie eine Verluststrähne haben. Sie verlieren vielleicht sogar Ihr ganzes Wettkapital. Aber der Wetter kann natürlich auch einen größeren Anteil seines Wettkapitals einsetzen, wenn die Gesamtquote einer Kombination niedriger ist als 10. Das Problem ist, dass eine gute Dreierwette selten Gesamtquoten hat, die niedriger sind als 10.