Geld Management beim Sportwetten richtig verstehen – empfehlenswerte Information

Erfolg bei Sportwetten erfordert geschicktes Quotensetzen, Zeit und Ausdauer. Das Management des Wettkapitals ist genauso wichtig. Der Wetter muss wissen, wieviel auf eine Wettart zu setzen ist usw. Kluges Geld-Management wird unvorteilhafte Wetten nicht in vorteilhafte verwandeln. Die Höhe des Einsatzes falsch einzuschätzen führt zu ernsthaften Konsequenzen. Sie könnten sogar Ihr gesamtes Wettkapital verlieren, auch wenn Sie zahlreiche anderweitige geniale Wettstrategien verfolgen. Es muss klar getrennt werden zwischen Wettkapital und anderen finanziellen Mitteln. Das Wettkapital sollte nicht mit Mitteln verwechselt werden, die man für andere Ausgaben, wie zum Beispiel Getränke, Reisen und Unterkunft benötigt.

Wetten darf nicht Ihre wirtschaftliche Situation gefährden. Rationale und nüchterne Entscheidungen sind spontanen und voreiligen Entscheidungen vorzuziehen. Auch sollte Wetten nicht als eine mögliche Lösung finanzieller Probleme angesehen werden. Der Wetter darf sich auch keine unrealistischen Ziele setzen. Träume von schnellem Gewinn und Reichtum haben oft den Verlust des gesamten Wettkapitals zur Folge. Das Wettkapital sollte eine Geldsumme sein, die der Wetter verlieren kann, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben. Ein Wettkapital von 1500 Euro ist für einen Wetter mit einem Jahreseinkommen von 25000 Euro angemessen. Eine vergleichbare Summe könnte auch in einer Bar, im Theater oder für die Unterhaltskosten eines Segelbootes ausgegeben werden. Wetten ist ein Hobby und erfordert deshalb Geldmittel.

Ist der Wetter diszipliniert genug, könnte das Hobby gut seinen Unterhalt finanzieren oder ein kleines Zusatzeinkommen bedeuten. Wettkapital ist nicht konstant und wird deshalb schwanken. Gewinnt der Wetter bei seiner ersten Wette 50 Euro, dann wächst das Wettkapital folglich auf die Summe von 1550 Euro. Der Wetter muss auch die Höhe des jeweils einzelnen Einsatzes festsetzen, nachdem er eine ausreichende Summe als Wettkapital bestimmt hat. Wieviel Geld soll er in eine einzelne Wette investieren? Der ideale Einsatz wird vor allem durch vorherige Gewinne bestimmt. Bin ich am Verlieren oder am Gewinnen? und Wieviel Prozent meiner Wetten sind erfolgreich gewesen? sind Fragen, die ein Wetter sich regelmäßig stellen muss.

Die ideale Einsatzhöhe
Denken Sie in kleinen Zeiträumen. Der ideale Einsatz sollte möglichst niedrig sein. Wetten zieht Leute an, die gerne Risiken eingehen. Das ist einer der Hauptgründe, warum so viele Wetter häufig ihre Fähigkeiten überschätzen. Fragen Sie den Wetter, was seiner Meinung nach ein vernünftiger Einsatz sein sollte, und dann teilen Sie die genannte Summe durch fünf, und Sie sind ziemlich nahe der Einsatzhöhe … Es ist einfach, die Höhe des Einsatzes zu bestimmen, wenn der Wetter am Verlieren ist. Der kleinste mögliche Einsatz, bis das Wettkapital zu Ende geht, sollte die einzig vernünftige Alternative in diesem Fall sein. Der Reiz, die Aufregung und die geistige Herausforderung, die mit Wetten verbunden sind, sind nicht abhängig von der Höhe des Einsatzes. Sie können sich über Ihre Gewinne freuen und stolz darauf sein, egal ob Ihr ursprünglicher Einsatz 10, 20 oder 500 Euro betrug.

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Kleinere Einsätze ermöglichen Ihnen, über einen längeren Zeitraum zu wetten. Auch der Amateur, der mehr über Wetten lernen will, ist gut beraten, zunächst mit minimalen Einsätzen zu spielen. Der Wetter kann seine Einsätze später immer noch erhöhen, wenn seine Aufzeichnungen zeigen, dass er ordentliche Gewinne erzielt. Der Wetter, der einen guten Gewinn erzielt, ist in einer hervorragenden Position, da er dann das Tempo entscheiden kann, in dem sein Wettkapital wachsen würd. Gewinne und Verluste sind unweigerlich unregelmäßig verteilt. Sogar vorteilhafte Wetten haben einen eingebauten Risiko-Faktor. Längerfristige Verluststrähnen sind einfach unvermeidlich und permanent hohe Wett-einsätze enden zwangsläufig in einer Katastrophe.

Das Wettkapital wird sich in Nichts auflösen und den Wetter ohne die Möglichkeit zurücklassen, dass er seine Verluste ausgleichen kann. Auf der anderen Seite führt allzu vorsichtiges Wetten zu versäumten Gewinnen und zu einem ungenügenden Gebrauch der Wettstrategie. Was genau ist ein idealer Einsatz? Angenommen wir beteiligen uns an einem Münzwurf-Event. Ein Buchmacher bietet die Quote von 2,20 für Zahl an. Die richtige Quote für Zahl ist 2,00 (1:0,5), da es eine 50-Prozent-Chance für Zahl gibt. Die Quote 2,20 ist deutlich überbewertet. Die Münze wird zwangsläufig nach 200 Würfen etwa 100-mal auf Zahl landen. Wir erzielen einen Nettogewinn von 10 Prozent, da wir 200-mal gewettet und 100-mal gewonnen haben. 100 x 2,2 = 220.

220 – 200 ergibt unseren Gewinn von 20, das sind 10 Prozent.

Bei dieser Quote bietet der Münzwurf-Event eine sehr vorteilhafte Wette. Aber wir können nicht das ganze Wettkapital auf den ersten Wurf der Münze setzen. Ein Millionen-oder-Nichts-Münzwurf ist eine faszinierende Sache. Aber wenn unser Wettkapital nur eine Million ist, dann riskieren wir, nach dem ersten Wurf alles zu verlieren. Selbst die Hälfte des Wettkapitals als Einsatz ist zu groß, da zweimal Kopf hintereinander das Ende unseres Wettkapitals bedeuten würde. Eine solche Alles-oder-nichts-Wette bringt uns also nicht weiter. Der Mittelweg ist sicher der beste Weg. Die ideale Größe des Einsatzes hinsichtlich des Wettkapitals lässt sich nach dem Kellyschen Kriterium bestimmen, B ist der Teil des Wettkapitals, der als Einsatz benutzt werden sollte, die Wahrscheinlichkeitsschätzung des Wetters, k ist schließlich die Quote des Buchmachers, ausgearbeitet von der amerikanischen Mathematikerin Kelly.

Die Formel lautet:
B=(pk-1)/(k-1)

Wir wenden nun diese Formel auf unser vorheriges Münzwurf-Beispiel an.
Wir wissen, p = V2, da die Wahrscheinlichkeit von Zahl 50 Prozent beträgt. Die Quote des Buchmachers ist 2,20. Die ideale Größe des Einsatzes errechnet sich wie folgt:
B = (1/2×2,20-1) / (2,20-1) = 0,083

Der ideale Einsatz in unserem Beispiel ist somit 100 x 0,083 oder 8,33 Prozent unseres Wettkapitals. Das Kellysche Kriterium spornt uns an, die Größe des Einsatzes zu erhöhen bei einer vorteilhaften Wette mit geringem Risiko. Umgekehrt zwingt uns das Kellysche Kriterium an, vorsichtig zu sein und unsere Einsätze zu verringern, wenn der Risikofaktor steigt ist. So genannte progressive Systeme, die die Erhöhung des Einsatzes nach einer verlorenen Wette empfehlen, sind in dieser Hinsicht extrem gefährlich. Ihnen ist das Kellysche Kriterium verhasst.

Spieler werden oft vom so genannten Martingal sprechen, dem Spielsystem, bei dem der Einsatz nach einem Verlust stets verdoppelt wird. Diese auf Roulette basierende Systeme spielen ausschließlich Rot oder Schwarz. Die harten Realitäten beim Roulette wie auch im Leben offenbaren mit aller Deutlichkeit die Schwäche dieses Systems. Unbegrenztes Wettkapital sowie eine unbegrenzte Lebenserwartung und Kasinos ohne Wettgrenzen wären zumindest drei notwendige Voraussetzungen, damit dieses System funktioniert. Im wirklichen Leben ist das Verdoppeln einer der sichersten Wege zum finanziellen Ruin.

Das Kellysche Kriterium lehrt uns, anders zu denken. Die Genialität dieses Kriteriums liegt darin, die Einsätze während der Verlustperioden zu verringern, damit der Wetter Zeit hat, die Phase des Glücks zu erreichen. Die Formel unterstellt, dass die Quoten des Buchmachers korrekt und präzise sind. Das Kellysche Kriterium funktioniert am besten, wenn die Wahrscheinlichkeitsschätzungen des Wetters zuverlässig sind. Nur erfahrene Wetter sind fähig, Quoten genau zu bestimmen. Aber zum Glück gibt es auch einfachere Wege, die ideale Höhe Ihrer Einsätze zu kalkulieren.

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