Vorbereitung und Strategien zum Black Jack Spiel im Kasino
Ja, es ist relativ einfach, die Grundlagen von Black Jack zu verstehen. Um aber zum Schluss als Gewinner wegzugehen, braucht man tieferes Verständnis für die Nuancen und das Protokoll des Spiels. Im vorigen Artikel haben wir nur kurz gestreift, wie Black Jack gespielt wird. Im nächsten Artikel steigen wir etwas tiefer ein und lernen die vielen Facetten kennen, die, wenn man sie beherrscht, zum Erfolg im Black Jack führen können. Ich beginne mit dem Aufwärmen – Platznehmen am Tisch, Chips kaufen, Einsätze platzieren – alles wichtige Schritte, bevor Sie tatsächlich ins Spiel einsteigen können.
Einen Tisch finden und sich strategisch platzieren
Black Jack beginnt damit, sich einen Platz am Spieltisch zu suchen. Ein typischer Black Jack- Tisch hat Platz für sieben Spieler. Wann immer Sie einen leeren Sitzplatz am Tisch sehen, können Sie davon ausgehen, dass er frei ist (es sei denn, dort liegen Chips oder ein Jackett hängt über der Rückenlehne, weil ein Spieler kurz weggegangen ist). In den meisten Fällen können Sie an einem freien Platz sofort einsteigen. In manchen amerikanischen Kasinos ist midshoe-entry, also einsteigen während ein Kartenschlitten abgespielt wird, nicht zulässig. Diese eigenartige Praxis existiert in deutschsprachigen Kasinos nicht.
Bei Ihrem ersten Black Jack-Abenteuer sollten Sie sich einen nahezu vollen Tisch suchen. Obwohl die Anzahl der Spieler am Tisch die Gewinnchancen kaum beeinflusst, wäre das Spiel mit weniger Spielern deutlich schneller. Ein voller Tisch gibt Ihnen mehr Zeit, Ihre Entscheidungen zu überdenken, ohne dass andere Spieler ungeduldig werden.
Die folgenden Artikele enthalten noch einige weitere Hinweise, die man bei der Tisch- und Platzauswahl beachten sollte. Idealerweise sollten Sie nach einem Tisch suchen, an dem möglichst wenige Kartenpakete eingesetzt werden und wo die Regeln die Spieler mehr begünstigen.
Abrakadabra: Bieten bestimmte Plätze einen Vorteil?
Leider ist an der Wahl des Sitzplatzes nichts Magisches. Trotz vieler Mythen gibt es keinen Platz am Tisch, der dem Spieler irgendwelche Vorteile bieten würde. Manche Spieler sitzen gern direkt als letzter vor dem Croupier in Platz sieben (third Base), weil sie meinen, dort am meisten unmittelbare Kontrolle über die Karten des Croupiers zu haben. Aber die Position verbessert die Chancen nicht, es sei denn, sie können hellsehen. Dafür ist der Spieler auf Platz sieben sehr häufig der Kritik der anderen Spieler ausgeliefert, nach dem Motto: Hätten Sie noch eine/keine Karte mehr gekauft, hätte die Bank sich überkauft und alle hätten gewonnen!
Auf der Suche nach Einzeldeck-Tischen
Ohne jetzt tiefer in die zugehörige Mathematik einzusteigen, hier nun eine gute Faustregel: Je weniger Kartenpakete (Decks) am Tisch eingesetzt werden, desto besser für die Spieler. Die Gewinnchancen steigen, wenn Sie einen Tisch mit Einzeldeck finden. Die meisten Kasinos der Welt spielen mittlerweile mit sechs Decks, um den geschickten Kartenzählern das Leben schwerer zu machen. Das sind Leute, die nach komplizierten Zählverfahren (sie tun das im Kopf) der aktuellen Situation einen Punktwert zuweisen und dementsprechend die Einsatzhöhe variieren. Manche Kasinos bieten aber noch das Black Jack mit Einzelspiel an, ja, sie werben sogar deutlich. Wenn Sie nicht sicher sind, wie viele Decks im Einsatz sind, fragen Sie.
Bleiben Sie beim Original
Black Jack wurde im Laufe seiner Entwicklung häufig verändert und Regeln wurden modifiziert. Einige haben sich bewährt und sind geblieben, andere sind schnell wieder verschwunden. Mein Rat an Sie: Lassen Sie die Finger von den neueren Mischformen und spielen Sie möglichst nur die reine unveränderte Form von Black Jack. Eine der neueren Formen nennt sich 6-5 Black Jack. Es sieht genauso aus wie das herkömmliche Spiel, aber im Fall eines Black Jack wird anstelle von 3:2 nur 6:5 ausgezahlt, die Auszahlungsquoten sind also geringer. Finger weg!
Andere neue Formen heißen Spanish 21, Super Fun 21 oder bieten Zusatzwetten wie Gold Jack oder Silver Jack bei den Westdeutschen Spielcasinos. Sie bringen zwar neue Varianten ins Spiel, aber nicht zugunsten der Spieler.
Tische mit günstigen Regeln finden
Sie müssen wissen, welche Hegelvariante vorteilhaft für Sie ist, wenn Sie einen Tisch auswählen. Manche regeln sind vorteilhaft und helfen den Spielern – wenn der Croupier auch bei einer soft 17 nicht mehr kaufen darf und die Surrender-Option zum Beispiel (lesen Sie dazu den Artikel Hausregeln beachten). Manchmal sind die Regeln sogar von Tisch zu Tisch unterschiedlich, deswegen empfiehlt es sich, vorab immer den Dealer zu fragen.
Einsatzlimits beachten
Bevor Sie am Tisch Platz nehmen, schauen Sie nach dem Einsatzminimum und -maximum am Tisch. Jeder Tisch hat festgelegte Einsätze, die auf einem Schild am oder über dem Tisch angezeigt sind.
Sie finden z. B. in den USA einen Tisch mit dem Hinweis $5 – $ 500, was bedeutet, Sie können innerhalb dieser Grenzen Einsätze tätigen, also mindesten 5 Dollar und höchsten 500 Dollar pro Hand. In Deutschland oder Österreich finden Sie entsprechend 10 € – 500 € oder 20 € bis 1000 €. Je höher das Minimum, desto höher ist auch der entsprechende maximale Einsatz.
Wählen Sie zu Beginn den Tisch mit den niedrigsten Einsätzen und beginnen Sie dort. Kleinere Einsätze verursachen weniger Probleme und Sie verstehen das Spiel leichter und preiswerter – und Sie sitzen wahrscheinlich nicht direkt neben einem High Roller (Spieler, der sehr hoch setzt), der keinen Novizen am Tisch haben will.