Tennis-Spezifika International – Wetten Tipps und Strategien im Tennis

Tennis-Spezifika International – Wetten Tipps und Strategien im Tennis

Es ist noch nicht allzu lange her, da waren sie ein handfester Straßenfeger, die Auftritte der Schläger schwingenden Zunft. Wann immer sich die nationalen Vorzeigegrößen Boris Becker oder Steffi Graf irgendwo um Titel stritten, war die Nation vor den Bildschirmen versammelt. Und manch eine dieser Gelegenheiten hat sich als sportliches Jahrhundertereignis in die Erinnerung der Menschen eingebrannt – allen voran natürlich der Triumph von Boris Becker im Tennis-Mekka von Wimbledon, mit dem der gerade 17-Jährige in Deutschland einen regelrechten Tennisboom auslöste. Wer etwas auf sich hielt, der schaute nicht nur zu, sondern versuchte selbst in dem „weißen Sport“ sein Glück. Diese Boomzeiten gehören nicht zuletzt wegen des Rücktritts der beiden deutschen Superhelden der Vergangenheit an – Tennis hat sich wie so viele Sportarten nach steilen Höhenflügen wieder auf ein normales Maß reduziert. Doch die Disziplin hat sich sehr wohl ein großes Gewicht im internationalen Sportgeschehen bewahrt. Wann immer die namhaften Turniere auf dem Kalender stehen, wann immer sich die herausragenden Protagonisten irgendwo die Bälle Zuspielen, dann ist das öffentliche Interesse nach wie vor hellwach.

Und die Gelegenheiten für große Spiele sind zahlreich. Schließlich gibt es kaum einen zweiten Sport – sogar der Fußball kann da nicht mithalten – in dem selbst die Topspieler scheinbar lückenlos, ohne nennenswerte Pause im Einsatz wären. Schon im Januar beginnt in Australien für die Branchengrößen das Tennisjahr, das erst im Dezember, zumindest für die Besten, mit der Weltmeisterschaft den letzten großen Zahltag bringt. Tennis ist keinen Witterungsbeschränkungen auferlegt. Wenn in Europa nicht mehr risikolos unter freiem Himmel gespielt werden kann, zieht man eben auf einen anderen Kontinent oder zumindest unter das Hallendach.

Durchhänger können die Spieler sich kaum erlauben. Dazu ist der Tennis-Kalender zu dicht mit absoluten Highlights bestückt. Allen voran natürlich jene vier „Giganten“, an denen normalerweise jeder ambitionierte Profi seine Saison orientiert: Die Grand Slam Turniere von Melbourne, Paris, London und New York fordern nicht nur die Reiselust der Profis heraus. Sie verlangen ihnen auch ein überragendes Durchhaltevermögen ab denn im Gegensatz zu dem bei internationalen Turnieren üblichen Wochen-Rhythmus müssen die Tennisprofis bei den Grand Slams über zwei Wochen hinweg ihre Klasse zeigen. Und das im wahrsten Sinne des Wortes, denn bei diesen vier Highlights geben sich die besten Spielerinnen und Spieler der Zunft ein Stelldichein.

Schon von den ersten Runden an sind die Stars der Szene also gefordert. Und in noch einer Hinsicht ist ein langer Atem angebracht: Im Gegensatz zu den sonstigen Turnieren der internationalen Serie müssen zumindest die Männer in Melbourne, Paris, London und New York ihre Partien nach dem Modus „Best of five“ austragen. Wer in die nächste Runde vorstoßen will, muss also drei Sätze für sich entscheiden. Bei schwierigen äußeren Bedingungen, wie der in Australien oder den USA oft großen Hitze, kann dieser Faktor durchaus Spiele entscheiden. Doch dazu später noch etwas mehr.

Zahlreiche Wettangebote bei Tennis Grand Slam Turnieren

Leicht vorstellbar, dass die vier Grand Slams auch bei den Buchmachern am höchsten im Kurs stehen. Wenn auf den berühmtesten Tennis-Plätzen der Welt gespielt wird, sehen sich Wettfreunde einem breiten Angebot gegenüber. Und nicht nur da – zumindest je ein Turnier für Männer wie Frauen kann in Sachen öffentlicher Aufmerksamkeit durchaus mit den vier Traditionsturnieren mithalten. Die Rede ist von den Saisonfinals, die die Spielergewerkschaften nun schon seit längerer Zeit für die Jahresbesten auf den Kalender setzen. Ob es nun der Tennis Masters Cup der Männer ist oder die derzeit fest an die spanische Hauptstadt Madrid vergebenen WTA Tour Championships – diese letzten Saisonhöhepunkte werden noch einmal zum Showdown der Stars. Nur die besten acht Spielerinnen und Spieler sind für das abschließende Spektakel des Tennisjahres zugelassen. Wer sich durchsetzt, nimmt reichlich Prestige und vor allem eine siebenstellige Prämie mit. Kein Wunder also, dass sich auch bei müdesten Beinen keine Szenegröße diese Chance entgehen lassen will.

Grand Slam Turniere und Saisonfinale bieten das höchste Preisgeld, und bei diesen fünf Großereignissen sind auch die meisten Punkte für die Weltranglisten zu holen. Wobei die Tableaus der Besten übrigens seit geraumer Zeit für Männer und Frauen nach einem unterschiedlichen System geführt werden. So steht bei Roger Federer, Nicolas Kiefer und Kollegen neben der noch immer existierenden Rangliste das Prinzip der Champions Race im Vordergrund. Diese Rangliste gibt über das Abschneiden der Spieler in einem Kalenderjahr Auskunft. Mit Jahresbeginn fängt jeder Spieler also bei Null an – was die bereits im Januar anstehenden Turniere zu einer besonderen Angelegenheit macht denn wer hier unverhoffte Erfolge einfährt, der kann sich zumindest zeitweise im Glanz der Ranglistenspitze sonnen. Bei den Frauen dagegen gilt seit jeher die klassische Weltrangliste. In diese Bewertung werden alle Ergebnisse aus den zurückliegenden zwölf Monaten einbezogen. Erfolge die länger zurückliegen, fallen aus der Wertung heraus.

Tennis-Sportwetten gibt es weltweit und zwar 356-Tage im Jahr!

Doch auch wenn diese erwähnten fünf großen Turniere aufgrund ihrer außergewöhnlichen Gewichtung die Schlüsselereignisse sind, so sollte man auch die vielen anderen Wettbewerbe nicht vergessen, die Weltklasse-Tennis auf dem Sportkalender fast schon zum 365-Tage-Erlebnis machen. Unter den vielen internationalen Turnieren, bei denen die Profis während des Jahres ihre Brötchen und Punkte verdienen, haben die Spielergewerkschaften hinter Grand Slams und Masters Cup eine zweite Reihe in den Mittelpunkt gerückt, die sich durch das ausgelobte Preisgeld und die Organisation noch ein wenig vom Rest des Geschehens abhebt.

Bei den Frauen variieren die Namen der als „Tier I“ höchst bewerteten Turniere von Zeit zu Zeit, die Spielergewerkschaft der Männer ATP dagegen hat sich auf den Kreis der Tennis Masters Series festgelegt. Ein elitärer Zirkel von neun, teils auch für Frauen ausgeschriebenen Turnieren, die für die Besten fast schon Pflichttermine sind. Diese Serie führt die weitbesten Tennisprofis wechselweise in die USA und nach Europa. So stehen üblicherweise im Frühjahr die amerikanischen Mastersturniere von Indian Wells und Miami auf dem Programm. Nach Auftritten in Monte Carlo, Rom und Hamburg kehrt die Szene noch einmal nach Übersee zurück, wo im Vorfeld der US Open die letzten nordamerikanischen Masters in Toronto oder Montreal und in Cincinnatti anstehen. Madrid und Paris setzen der Serie schließlich ein würdiges Ende.

Für deutsche Sportfans und dementsprechend auch für die deutschen Buchmacher stehen aber vor allem die Turniere im eigenen Land im Mittelpunkt. Allen voran natürlich die beiden Internationalen Deutschen Tennis Meisterschaften der Männer in Hamburg, bzw der Frauen in Berlin, die derzeit ja auch der zweiten Garde des internationalen Tennisgeschehens angehören. Doch auch Weltranglistenturniere wie die BMW Open in München ziehen durchaus einiges Interesse auf sich. Doch – man mag es auf den ersten Blick vielleicht gar nicht glauben – auch die Disziplin der großen Individualisten kann von Zeit zu Zeit zum Teamsport mutieren. Immerhin drei Mannschaftswettbewerbe sorgen über das Jahr verteilt immer wieder für Aufsehen. Wobei wohl auch wegen der längsten Tradition der Davis Cup das größte Ansehen genießt. Das Turnier der Männer-Nationalmannschaften wird des besonderen Modus wegen nicht für die Weltranglisten gewertet und ist mit vergleichsweise geringen Preisgeldern dotiert. Trotzdem mischen Jahr für Jahr die Superstars der Szene beim Rennen um die riesige Silberschüssel mit. Und der Weg zur Trophäe ist hart. Wer gewinnen will, der muss sich mit seiner Mannschaft durch vier über das Jahr verteilte Runden kämpfen. Und jede einzelne Runde kann ziemlich unangenehm werden denn Davis-Cup-Partien finden grundsätzlich auf einer Heimanlage eines der beiden beteiligten Kontrahenten statt. Wer es ist, das ergibt sich aus der Geschichte – hatte man im Vergleich mit einer Nation zuvor einmal Heimrecht, dann muss man bei der nächsten Auflage des Duells auswärts antreten. Und wie in so vielen Sportarten kann auch im Tennis das Heimrecht sogar matchentscheidende Bedeutung haben. Nicht nur der Unterstützung durch die eigenen Fans wegen: Die Heimmannschaft darf auch entscheiden, auf welchem Belag die Spiele stattfinden.

Gerade frühe Niederlagen können durchaus bedrohliche Folgen haben. So steht für die Mannschaften, die sich gleich in der ersten Runde eines Jahres einen Ausrutscher leisten, sogar der Klassenerhalt auf dem Spiel. Ähnlich wie etwa im Eishockey üblich, sind auch die Tennis-Nationen in verschiedene Leistungsklassen unterteilt. Die Top-16 kämpfen um den Pokal – dahinter geht es in kontinentalen Gruppen um Auf- oder Abstieg. Die Buchmacher jedenfalls haben den Davis Cup längst als beliebte Spielwiese für ihre Kunden entdeckt.

Tennis bei Frauen und Männer – die wichtigste Unterschieds beim Wetten!

Bei den Frauen konnte sich der Mannschaftswettbewerb noch nicht ganz den vergleichbaren Stellenwert erarbeiten, zumindest was die öffentliche Aufmerksamkeit betrifft, die die Länderspiele auf sich ziehen. Doch zumindest für die weitbesten Spielerinnen ist auch der Fed Cup (Kurzform für Federations Cup) eine feste Größe auf dem Kalender.

Das Prinzip dieses Turniers ist mittlerweile dem des Davis Cup angeglichen. Im Gegensatz zu früheren Tagen, als der Pokal in Turnierform an einem einheitlichen Austragungsort vergeben wurde, wird der Wettbewerb nun über das Jahr verteilt in mehreren Runden an je drei Tagen ausgetragen. Wobei der Weg zum Gesamtsieg immerhin nicht ganz so weit ist wie bei den Männern – bei den Frauen sind nur acht Teams in der Weltgruppe I der Besten vertreten, schon mit zwei Siegen ist also gegebenenfalls das Finale erreicht.

Doch es gibt noch einen dritten Mannschaftswettbewerb, der zwar gegenüber den Vorbildern Davis Cup und Fed Cup deutlich im Schatten steht, der es aber immerhin auch regelmäßig in die Schlagzeilen bringt. Und das, obwohl der World Team Cup der Männer auf dem Gelände des Düsseldorfer Rochusclubs im Mai binnen von nur einer Woche entschieden wird. Doch diese Mannschafts-Weltmeisterschaft, seit 1978 das dritte große Tennis-Highlight auf deutschem Boden, vereinigt ja immerhin die besten Tennis-Nationen der Welt denn Hoffnungen auf die Teilnahme dürfen sich zunächst einmal nur jene sieben Verbände machen, deren Topspieler in der Einzel-Weltrangliste am besten platziert sind – die beiden besten Platzierungen werden dafür kurzerhand zusammengefasst den damit verbleibenden achten und letzten Platz dürfen die Veranstalter nach eigenem Ermessen über eine so genannte Wildcard vergeben. Dies ist eine kleine Rückversicherung, sollte die Mannschaft des Deutschen Tennis Bunds einmal nicht direkt für das Teilnehmerfeld qualifiziert sein. Auch dieses Treffen der Besten wird von den Buchmachern regelmäßig zum Gegenstand zahlreicher Wettangebote gemacht.

Männer und Frauen Tennis Associations – ATP WTA ITF

Der Tennis wird von zwei verschiedenen Dachorganisationen/ Spielergewerkschaften verwaltet:
Die Association of Tennis Professionals (ATP) ist für den Spielbetrieb der Männer zuständig, die Women’s Tennis Association (WTA) ist die Spielervereinigung der Frauen. Beide Gewerkschaften sind formal der International Tennis Federation (ITF) untergeordnet.

Die Struktur der Turniere kennen! Wichtig für Ihre Tennis Wetten Strategien!

Weltranglisten Bei den Männern in Form einer Jahreswertung ausgetragen – mit dem neuen Kalenderjahr beginnen alle Spieler wieder bei null.Bei den Frauen ein Spiegelbild der jeweils zurückliegenden 12 Monate. Ergebnisse, die länger zurückliegen, fallen aus der Wertung.
Disziplinen Einzel, Doppel und gemischtes Doppel- gemischtes Doppel nur an Standorten mit parallel ablaufenden Turnieren für Männer und Frauen
Einzelturniere
Grand Slams Turniere der höchsten Kategorie, erstrecken sich über zwei Wochen; mit dem höchsten Preisgeld und den meisten Punkten für die Weltrangliste dotiert. Männer und Frauen tragen hier an gleicher Stelle ihr Turnier aus.Bei den Männern grundsätzlich Partien nach dem Modus „Best of Five“ – zum Vorstoß in die nächste Runde sind also drei Satzgewinne nötig.

 

Australian Open im Januar jeden Jahres in Melbourne ausgetragen

 

French Open im Mai/Juni jeden Jahres in Paris ausgetragen

 

Wimbledon im Juni/Juli jeden Jahres in London

Ausgetragen

 

US Open im August/September jeden Mahres in New York ausgetragen

Tennis Masters Cup im offiziellen Sprachgebraud die heutige Variante der Tennis-Weltmeisterschaft der Männer.

 

Neben den Grand Slams das nichtigste Turnier des Jahres, nur die besten acht Spieler der Jahres-Rang liste sind qualifiziert.

jährlich im Dezember ausgetragen

WTA Tour Championships Pendant zum Tennis Masters für die Frauen jährlich mit den gleichen Molalitäten

 

im Dezember ausgetragen;

zurzeit fest an Madrid vergeben

Masters Series Serie der insgesamt neun (oder heute auch mehr) wichtigsten Turniere für Männer

 

Nach den Grand Slams und dem Masters Cup am höchsten dotiert; ein wöchige Veranstaltungen mit Partien nach dem Modus „Best of Three“

 

Indian Wells Masters zuletzt stets im März ausgetragen

 

Miami Masters in der Regel im April ausgetragen

 

Monte Carlo Masters in der Regel im April ausgetragen

 

Rome Masters in der Regel im Mai ausgetragen

 

Hamburg Masters in der Regel im Mai ausgetragen

 

Canada Masters in der Regel im August ausgetragen, wechselweise in Montreal und Toronto

Cincinnati Masters in der Regel im August ausgetragen

 

Madrid Masters in der Regel im Oktober ausgetragen

 

Paris Masters in der Regel im Oktober/November ausgetragen, gilt als prestigeträchtigstes Hallenturnier der Welt

Tier I-Turniere So etwas wie das Pendant der Frauen zu den Mastersturnieren. Die Wettbewerbe sind allerdings meist nicht so hoch dotiert.Wechselnde Austragungsorte, teilweise an den gleichen Schauplätzen wie die Männerturniere – beispielsweise in Indian Wells oder Miami.
International Series sonstige Weltranglistenturniere für Männer von unterschiedlicher Wertigkeitbei den Frauen in Tier II bis Tier V eingeteilt
Challenger / Futures Serien für Einsteiger/Jungprofis und Fortgeschrittene, meist an kleineren Standorten ausgetragen, für Wetten ohne Bedeutung
Mannschaftswettbewerbe
Davis Cup Wichtigster Wettbewerb für Nationalmannschaften der Männer; jährlich in mehreren Runden ausgetragen; die erste Runde steht normalerweise im Februar oder März an, das Finale im November/Dezember. Auf Grund der hohen Teilnehmerzahl traditionell nach sportlichen Kriterien in eine Weltgruppe der 16 besten Teams und untergeordnete kontinentale Gruppen unterteilt.

 

Bei jeder Begegnung werden vier Einzel- und ein Doppel ausgetragen, davon jedes Spiel nach dem Modus „Best of Five“.

Fed Cup höchster Wettbewerb für Nationalteams der Frauen jährlich zwischen April und September ausgetragen

 

Auf Grund der hohen Teilnehmerzahl in Weltgruppe I, Weltgruppe II und regionale Gruppen unterteilt Bei jeder Begegnung werden vier Einzel und ein Doppel ausgetragen.

World Team Cup Zweitwichtigster Wettbewerb für Nationalteams der Männer; im Gegensatz zum Davis Cup nur über eine Woche an einem festen Austragungsort im Rochusclub von Düsseldorf angesetzt. Jede Begegnung läuft dafür nur über zwei Gewinnsätze.

Tennis-Spezifika oder – was man für eine Wette wissen sollte

Wir haben es bereits angedeutet – wie so ziemlich alle Disziplinen, die eine große Öffentlichkeit auf sich ziehen, ist Tennis schon lange auf breiter Front im Angebot der Buchmacher vertreten. Wer sich Tennis als persönliche Materie für seine Wetten ausgesucht hat, der kann praktisch über das gesamte Jahr hinweg aus einem breiten Wettangebot wählen. Und natürlich auch aus der gesamten Bandbreite an Wetttypen. Langzeitwetten, Einzelwetten oder die rasanten Live-Wetten – es gibt nichts was im Tennis nicht zu platzieren wäre.

Tennis Wetten Tipps und Tricks

Wie bei eigentlich allen Einzelsportarten sind Langzeitwetten nur selten ein lohnendes Geschäft denn ganz gleich ob es sich nun um den Gewinner der Champions Race dreht oder die Sieger eines Grand-Slam- Turniers – in den wirklich wichtigen Turnieren ist auf die Favoriten Verlass. Außenseiter mögen zwar in den frühen Runden für Furore sorgen, dass ein Außenseiter aber eines der großen Turniere gewinnt, ist nahezu ausgeschlossen. Günstige Spielpläne in Verbindung mit großen Formschwankungen sorgen für wenige Ausnahmen. Buchmacher beziehen bei der Bewertung meist stark die Vorjahresergebnisse ein. Aber bei Absagen, Verletzung oder schwacher Form einzelner Stars kann die Formkurve einer Mannschaft stark schwanken. Gerade beim kleinen Teamwettbewerb World Team Cup üblich.

Hier finden Sie die wichtigsten Erkenntnisse auf einen Blick beim Tennis-Wetten:

Männer / Frauen Die Szene im Männertennis ist üblicherweise eng, die Leistungsunterschiede unter den Top-100 lassen in Einzelfällen immer wieder Überraschungen zu. Bei den Frauen stehen aber die Top-10 normalerweise klar über den Dingen. Gerade in den ersten Runden sind Überraschungen sehr unwahrscheinlich.
Der Faktor Form Nach verletzungs- oder krankheitsbedingten Pausen bzw. in aktuellen Schwächephasen sind auch Spitzenspieler für Überraschungen anfällig.
Der Faktor Spielplan Spielpläne werden üblicherweise auf der Basis der aktuellen Rangliste erstellt. Die allerdings gibt nicht immer in jedem Detail den tatsächlichen Leistungsstand wider.

Bisweilen kommt es in einer Hälfte des Tableaus zu größeren Favoritenkonzentrationen. In der anderen Hälfte werden dann Außenseiterer folge wahrscheinlicher.

Der Faktor Boden Internationale Tennis-Turniere werden üblicherweise auf drei verschiedenen Bodentypen ausgetragen: Sand, Gras oder Hartplatz.Nicht jeder Spieler kommt auf allen drei Typen gleichermaßen zurecht. Bei Mannschaftswettbewerben wie dem Davis Cup wird der Boden, wenn möglich, gezielt als Vorteil für die Heimmannschaft eingesetzt.

Bei der kleinen Variante World Team Cup ermitteln die Buchmacher ihre Quoten in der Regel anhand der Vorjahresergebnisse. Doch die Formkurve einzelner Mannschaften kann bisweilen erheblich schwanken denn so fest die Stars die Auftritte für die Nationalmannschaft auch eingeplant haben mögen – im Zweifel haben die eigenen Ambitionen allemal Vorrang.

Absagen aus sportlichen oder gesundheitlichen Gründen oder auch wegen akuter Formschwäche gehören im Vorfeld von Teamwettbewerben durchaus zur Tagesordnung. Für Verbände mit einem großen Reservoir an Topspielern wie etwa die USA ist das normalerweise nicht allzu dramatisch. Für die eher schwach im Spitzenfeld der Ranglisten vertretenen Verbände wie etwa den Deutschen Tennis Bund sind Ausfälle meist nur sehr schwer zu kompensieren. Umgekehrt sind zuletzt schwächer eingeschätzte Vertretungen, wie die deutsche, in ihrer Bestbesetzung durchaus für einen Überraschungscoup gut.

So hatten vor dem World Team Cup 2005 sicher nicht viele auf einen Erfolg von Nicolas Kiefer, Florian Mayer, Tommy Haas und Kollegen gesetzt, doch ganz gleich wer sich dem DTB-Team auch entgegen stellte, am Ende hing die deutsche Fahne bei der Siegerehrung ganz oben. Und dennoch sind die Aussichten auf einen erfolgreichen Außenseitertipp im Zusammenhang mit einzelnen Partien sehr viel größer. Schließlich können sich auch klare Favoriten nicht immer freimachen von den vielen kleinen Details, die eine Überraschung bedingen können.

Dabei geht es längst nicht nur um jene Faktoren, die in so ziemlich allen Sportarten die Kräfteverhältnisse durcheinanderwirbeln können: Verletzungen etwa, Krankheiten oder ganz einfach nur vorübergehende Formschwächen höher eingeschätzter Athleten. Wobei sich Tennis diesbezüglich ja ein wenig von vielen anderen Sportarten unterscheidet, wie auch vom hier beschriebenen Radsport, Biathlon oder Skispringen. Auf Grund des nahezu lückenlosen Wettkampfkalenders gibt es bei Tennisspielern keinen expliziten Zeitraum der Saisonvorbereitung.

Das Training im Tennis hat wesentlicher Bedeutung!

Trainingsmaßnahmen sind weitestgehend der laufenden Formerhaltung und der kurzfristigen Vorbereitung auf Saisonhighlights untergeordnet. Das hat einen wesentlichen Vorteil: Können Verletzungen oder Krankheiten in den genannten Sportarten gegebenenfalls die gesamte Saison beeinflussen, so sind Ausfälle beim Tennis meist vergleichsweise schnell zu kompensieren.

Und trotzdem ist es im Vorfeld von größeren Turnieren durchaus sinnvoll, sich ein genaueres Bild vom individuellen Leistungsstand der Spieler zu verschaffen. Hat ein Favorit eine längere Pause hinter sich? Wem fehlt die so wichtige Matchpraxis? Wer hatte zuletzt die eine oder andere unerwartete Niederlage einzustecken? Allesamt können solche Faktoren auf einen Überraschungscoup hindeuten, der für einen Wetter ja so viel lohnender wäre. Sie können sich bei Ihren intensiveren Recherchen jedoch auf die Auftritte der Männer konzentrieren.

Bei den Männern nämlich hat sich die Weltspitze in den vergangenen Jahren ganz erheblich auf geweitet: Die Unterschiede zwischen den Spielern in den Top-100 der Weltrangliste sind oftmals vergleichsweise gering. Bei den Frauen dagegen ist die Öffnung noch nicht so weit fortgeschritten. Zwar sind in der Praxis die ersten zehn der Bestenliste deutlich zusammengerückt. Ein Patzer der Nummer eins gegen die Nummer fünfzig jedoch kommt schon fast einem Jahrhundertereignis gleich.

Äußere Kriterien, die das Tennisspiel beeinflussen können und auch Ihre Wette

Doch es gibt im Tennis natürlich auch äußere Kriterien, die Einfluss auf das Geschehen haben können der Spielplan beispielsweise. Mit seltenen Ausnahmen werden beim Tennis ja die Favoriten entsprechend der aktuellen Weltrangliste auf dem Turniertableau gesetzt. Die aktuelle Nummer eins kann es also frühestens im Endspiel mit der Nummer zwei zu tun bekommen. Ein Prinzip, das den Turnieren bis zuletzt bestmöglichen Sport und Spannung garantieren soll.

Doch nicht immer gibt die aktuelle Weltrangliste auch die aktuellen Kräfteverhältnisse wieder. Dann kann es in einer Hälfte des Tableaus zu einer Konzentration der Favoriten kommen, in der anderen Hälfte sind dagegen Außenseitererfolgen Tür und Tor geöffnet.

Einzig die Veranstalter der All England Championships in Wimbledon wichen bei der Aufstellung ihrer Setzliste bisweilen merklich von den durch die Rangliste angedeuteten Positionen ab und gaben Akteuren den Vorzug, die auf dem in London bespielten Rasen stärker einzuschätzen waren. Sie mögen es anhand dieses Beispiels schon erraten: Auch der Bodenbelag auf dem ein Turnier ausgetragen wird, kann entscheidenden Einfluss auf Verlauf und Ausgang eines Matches nehmen. So bremst etwa der vor allem bei den Frühjahrsturnieren übliche Sand die Bälle beim Aufprall merklich ab. Was auch denjenigen Spielern ohne den ganz großen Gewinnschlag manche Chance eröffnet – solange sie nur ausdauernd und geduldig genug sind.

Die vor allem bei den Sommerturnieren üblichen Hartplätze und allen voran der in Wimbledon gebräuchliche Rasen dagegen lassen die Bälle meist flach und schnell abspringen. Dann sind vor allem starke Aufschläger und Spieler mit gehobenen Angriffsqualitäten im Vorteil. Und obwohl die Entwicklung immer mehr zum Allrounder geht, der auf jedem Untergrund seine Klasse zeigen kann, so kommen doch auch die Stars der Szene längst nicht mit allen Bodenbelägen gleichermaßen zurecht. Vor allem auf den langsamen Sandplätzen haben sich in der Vergangenheit immer wieder kleine oder auch größere Überraschungen ergeben.

In den Mannschaftswettbewerben ist der Boden übrigens ein Faktor, der den Heimvorteil noch verstärken kann der jeweilige Gastgeber in Davis oder Fed Cup Partien kann nämlich frei wählen, auf welchem Untergrund die jeweils fünf Begegnungen stattfinden sollen. Auch wenn die Zeiten der Vergangenheit angehören, in denen etwa die indischen Tenniscracks in der Heimat auf getrocknetem Kuhmist von Sieg zu Sieg stürmten – in Einzelfällen kann der Boden auch heute noch zum Zünglein an der Waage werden. Tennisnationen wie Spanien oder Argentinien haben traditionell eine Vielzahl an Sandplatz-Spezialisten in ihren Reihen, die auf ihrem gewohnten Terrain auf Angriff orientierten Spielern überaus gefährlich werden können.

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Bildquelle: Pixabay . com

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