Wo findet man gute Kasinos in Deutschland

Spielkasinos haben in Deutschland teilweise jahrhundertealte Tradition. Ursprünglich waren sie nur in Kur- und Badeorten oder an Stellen mit hinreichendem Touristenaufkommen erlaubt. Es galt sogar das sogenannte Residenzverbot. Einwohner des betreffenden Ortes sowie einer gewissen Bannmeile teilweise auch außerhalb des Ortsgebietes durften nicht am Glücksspiel teilnehmen. Offenbar war es moralisch vertretbar, Kurgäste und Touristen an den Spieltischen finanziell zur Ader zu lassen, die Anwohner sollten aber keine Möglichkeit zum Rendezvous mit Fortuna bekommen.

Seit den siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts hat sich die Situation verändert. Auf Länderebene wurden Spielbanken nicht nur in Großstädten erlaubt, auch die Residenzverbote wurden weitreichend abgeschafft. Mittlerweile ist das wiedervereinte Deutschland nahezu flächendeckend mit Spielkasinos versorgt und niemand muss weiter als etwa 50 Kilometer fahren, um einen Tempel des Glücks betreten zu können.

Baden-Baden, Wiesbaden, Bad Homburg
Diese drei Namen lassen den Flair der exklusiven europäischen Badeorte früherer Jahrhunderte erahnen: Dort verspielten russische Großfürsten ganze Dörfer in nur einer Nacht beim Roulette und Dostojewski bekam hautnah die Inspiration für sein großartiges Werk Der Spieler.

Die Spielbank von Baden-Baden ist wie eine Kathedrale, sagte einmal ein amerikanischer Besucher, dort hört man nur das Klackern der Jetons und die gedämpften Ansagen der Croupiers. Die Besucher flüstern vor Ehrfurcht.

Hohensyburg
Ein futuristischer Stahl- und Aluminiumpalast krönt seit Mitte der Achtziger Jahre das malerische Ruhrtal auf der Hohensyburg bei Dortmund. Mit dem großen Einzugsgebiet des gesamten Ruhrgebiets findet sich dort eine der erfolgreichsten und umsatzstärksten Spielbanken Deutschlands. Im Jahr 2007 wurde hier erstmals in Deutschland eines der sehr erfolgreichen Turniere der European Poker Tour durchgeführt.

Hamburg
Die Hansestadt verfügte ebenfalls seit einigen Jahrzehnten über eine Spielbank mit mehreren Standorten im Stadtgebiet. Im Dezember 2006 eröffnete die Betreibergesellschaft das brandneue Casino Esplanade in der Hansestadt. In einem alten Stadtpalais mitten in der City wurde mit Millioneninvestitionen eine der spektakulärsten deutschen Spielbanken eingerichtet. Leider hat sie zurzeit nur zwei Pokertische.

Berlin
In der Hauptstadt existiert eine besondere Situation, die mit der Geschichte der einstmals geteilten Stadt zusammenhängt: Berlin hat zwei Spielbanken. Das ist einmalig in Deutschland.

Zwar gibt es Städte (siehe Hamburg) deren Spielbanken verschiedene Kasinostandorte im Stadtgebiet betreiben, aber zwei unabhängige Spielkasinos in einer Stadt gibt es nur in Berlin. Im Jahre 1990 – also vor der Wiedervereinigung – vergab die damalige DDR-Regierung eine Lizenz an eine zweite Spielbankgesellschaft. So hat Berlin jetzt am Potsdamer Platz eine sehr imposante Spielbank in der City und am Alexanderplatz im 37. Stock eines Hochhauses das höchstgelegene Kasino Europas. Wer den Blick von Karten oder Roulettekesseln lösen kann, kommt in den Genuss eines einzigartigen Panoramablicks über die riesige Stadt.

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