Five-Card Stud, Crazy Pineapple und andere Pokervarianten – hilfreiche Information

Holdem. Omaha und Seven-Card Stud sind die Stützpfeiler der Online-Pokerwelt. Aber andere Spielversionen tauchen immer mal wieder auf. wenn die Sitebetreiber mit den Kundenwünschen experimentieren. Jedes der folgenden Spiele wird oder wurde schon online angeboten. Schauen Sie sich im Lobbybereich der Pokersites um und suchen Sie nach Hinweisen hinter dem Karteireiter Andere Spiele. Manchmal sind die kleinen Exoten dort zu finden. Zu den folgenden Spielvarianten existieren nicht viele theoretische Schriften. Es geht aber meist eh um kleinere Einsätze, da die Spiele nicht sehr populär sind. Außerdem sind nicht sehr viele Haie in den Exotengewässern, so dass es vielleicht sogar eine Abwechslung zum Holdem. Stud- und Omaha-Minenfeld ist.

Geviertelt werden (nicht gevierteilt)
Mäh stelle sich folgende Situation vor: In einer High/Low-Partie mit zwei anderen Spielern bekommt man die bestmögliche niedrige Hand, A 2 3 4 5 (auch als Wheel bezeichnet). Damit weiß man, dass zumindest die eine Hälfte des Pots sicher ist. Also, bei jeder Gelegenheit rücksichtslos erhöhen ist die Devise, oder? Nicht notwendigerweise. Es wird Probleme geben, wenn einer der beiden Gegner ebenfalls ein Wheel hat und der andere eine bessere hohe Hand als die Straße bis zur Fünf (als die das Wheel ja ebenfalls r betrachtet werden kann). Der Gegner mit der besten hohen Hand gewinnt den halben Pot. Die zweite Hälfte muss zwischen den Wheels erneut geteilt werden, beide bekommen nur je 25 % des Pots. Jetzt hat man ein Drittel der Einsätze mitfinanziert, bekommt aber nur ein Viertel zurück, das entspricht einem Verlust von 1/12 des Pots.

Unglücklicherweise wurde man geviertelt (keine Angst, es handelt sich nicht um eine mittelalterliche Hinrichtungsart, die Erfahrung ist aber trotzdem auch online sehr unangenehm). Wenn mehr als zwei Spieler die gleiche niedrige Hand haben, wird der Verlust noch größer. Das Vierteln ist bei Seven-Card Stud High/Low eher selten, weil die Spieler individuelle Hände spielen. Im Omaha High/Low kommt es allerdings wegen der Gemeinschaftskarten überraschend oft vor. Wenn Sie glauben, in die beschriebene Situation geraten zu sein, sollten Sie auch mit , einem Wheel gerade nur mitgehen. Erhöhen Sie nicht und eröffnen Sie die Wettrunde j nicht mit einem Einsatz, der nach Ihnen erhöht werden könnte. Niemals ein nacktes Low erhöhen! (dont raise a naked low) ist der Ausdruck, der genau die eben beschriebene £ Situation wiedergibt: Eine Low-Hand könnte dupliziert sein und keine Chance auf den High-Anteil des Pots haben.

Pineapple und Crazy Pineapple
Crazy Pineappte ist eine Variante von Holdem mit dem großen Unterschied, dass man drei Handkarten anstatt zwei bekommt. Es wird gesetzt, die ersten drei Gemeinschaftskarten tauchen auf, und es wird erneut gesetzt. Dann wird von den drei Handkarten die am wenigsten nützliche abgelegt, bevor die vierte Gemeinschaftskarte auf den Tisch kommt. Dann geht es weiter wie im regulären Holdem. Im etwas weniger verbreiteten Pineappte bekommt man ebenfalls drei Handkarten, muss aber vor dem Flop eine abwerfen.Für beide Formen von Pineapple braucht es zum Gewinnen mehr Erfahrung. Es kommt regelmäßig zu stärkeren Blättern als im regulären Holdem. Sie würden überrascht sein, wie oft man bei den Pineapples die zweitbeste Hand hält (der schnellste Weg. um pleitezugehen). Die gute Nachricht für Anfänger ist, dass es online nicht viele Pineapple-Spieler gibt und dass alle angebotenen Spiele mit niedrigen Einsätzen und fixen Limits laufen. Schauen Sie zunächst nur zu, anstatt gleich voll einzusteigen. Nachdem Sie dabei sind sollten Sie immer auf eventuelle Spezialisten achten, die im Gebüsch lauern, um eine Attacke auf Ihren Chipstapel zu reiten.

Five-Card Draw
Jawohl, das Five-Card Draw aus den zahllosen Westernfilmen ist gemeint. Jeder Spieler erhält fünf Karten, und es folgt die erste Wettrunde. Dann werden Karten abgelegt (man kann keine, mehrere oder alle Karten weglegen), und man erhält im Austausch eine entsprechende Anzahl neuer Karten. Es folgt die zweite Wettrunde. Die Karten werden aufgelegt und man ist entweder der King des Saloons oder sieht sich einigen Sechsschüssern gegenüber. Five-Card Draw funktioniert online überraschend gut. Man muss sich bis zum Aufdecken nur auf seine eigenen fünf Karten konzentrieren und das Tausch- und Wettverhalten der anderen beobachten. Zum Täuschen klickt man einfach mit der Maus auf die Karten, die man ablegen möchte. Die Spielgeschwindigkeit ist nahezu perfekt, sehr stark angelehnt an die üblichen Heimrunden. Selbst wenn Sie nie zuvor Draw gespielt haben, brauchen Sie vielleicht eine Stunde, bis Sie sich an die Spieldynamik und die Einsätze gewöhnt haben.

Sie bekommen auch sehr schnell ein Gefühl für die Art der Karten, die Sie bei dieser Variante spielen sollten. Anders als im Rest der Online-Pokerwelt fanden wir bisher jeden Draw-Tisch, den wir besucht haben, sehr angenehm. Es herrschte eine kameradschaftliche und ausgesprochen spaßige Atmosphäre mit viel Chat. Genau wie Pineapple ist auch Five-Card Draw eher selten zu finden. Wenn es angeboten wird, sind die Limits klein. Wer nicht wie ein Verrückter spielt, wird nicht viel verlieren. Wenn Sie der Langeweile der großen Internet-Partien mal entfliehen wollen, könnte das Spiel der Westernfilme eine sehr gute Wahl sein. Wenn Sie ein Spiel suchen, wo Sie ohne große Vorbereitung einsteigen können – Five-Card Draw ist genau richtig (wegen der angenehmen Atmosphäre, den kleinen Limits und dem allgemeinen Spieltempo).

Seven-Card Stud
Sie erhalten verdeckt Q♥ 2♠ und die 8♠ als erste offene Karte. Sie absolvieren die erste Wettrunde mit der Dame und zwei Karten in Richtung Low. Die vierte Karte ist die 3♠. Sie haben einen Dreier-Flushansatz und drei Karten Richtung ! Low. Die fünfte Karte ist die Q♠. Damit haben Sie ein Damenpaar, einen Flushansatz für High E und drei niedrige Karten. Sie spielen weiter. Als sechste Karte kommt die 4♠. Der Flush Dame hoch ist komplett. Der Ansatz für Low, ist ebenfalls nicht schlecht – Sie brauchen eine weitere Karte unterhalb der Acht, die kein Paar bildet. Natürlich spielen Sie weiter. Die letzte (und wieder verdeckte) Karte ist die 5♠. Ihre hohe Hand ist der Pik-Flush mit Q 8 5 4 3, und Sie haben mit 2 3 4 5 8 ein Low (nicht vergessen, der Flush zählt nicht bei der Low-Bewertung). Wenn kein anderer Spieler ein Monsterblatt hat, werden Sie zumindest den halben Pot bekommen. Gut gemacht!

Five-Card Stud
Bei dieser Pokervariante bekommt jeder Spieler eine verdeckte und eine offene Karte. Nach der ersten Wettrunde bekommt man drei weitere offene Karten, jede gefolgt von einer Wettrunde. Die aktiven Spieler haben zum Schluss jeder fünf Karten. Die beste Kombination gewinnt. Five-Card Stud hat dieselben Probleme bei der Spieldynamik wie Seven-Card Stud (lesen .Sie dazu Im Angebot: Seven-Card Stud weiter vorn in diesem Poker-Artikel). Uns gefällt es noch weniger. Jede Menge Mini-Kartensymbole über den ganzen Bildschirm verteilt bringens irgendwie nicht. Zu leicht kann man ein Blatt falsch lesen, besonders wenn viele Spieler im Pot sind. Und ein Blatt falsch zu lesen, kann finanziell tödlich sein. Im Five-Card Stud können Sie keine besonders mysteriösen Blätter erwarten, immerhin sind bei jedem Spieler 80 % seiner Hand offen. Wenig Mysterium und wenig Einsätze führen zu wenig Spannung und wenig Geld. Natürlich wissen wir, es muss einen Grund gehen, warum dies Spiel gewünscht wird, wir können ihn nur nicht erkennen. Vielleicht sind alle Five-Card Stud-Spieler alte Fans von Steve McQueen und Edward G. Robinson und möchten die Dramatik des Films Cincinatti Kid einmal online erleben.

Spiele mit wilden Karten
Beim Spiel mit Freunden am Küchentisch kommt es meist unweigerlich zu Varianten wie Baseball, Follow the Queen und Spit in the Ocean. Meist wird in den Spielen weniger Erfahrung und Geschicklichkeit und mehr Glück benötigt. Weil jeder Mal Glück hat, können in diesen Varianten einfach mehr Blätter gespielt werden, und es gibt einfach mehr.4c//on als zum Beispiel in einer Betonrunde von Online-Studspielern. Wenn Sie am Küchentisch sitzen und Spit in the Ocean spielen, haben Sie mehr Spaß und müssen weniger über Strategie nachdenken. In Kartenclubs wurde Poker mit wilden Karten nie angeboten, weil die Spieler zu lange brauchten, um ihre Blätter einzuschätzen. Und es hätte immer Diskrepanzen und Streitfälle bei der Auslegung der Regeln gegeben. Allerdings lassen sich diese Spiele auf manchen Onlinesites finden. Die Online-Anbieter haben die Regeln sehr genau festgelegt, so dass Blätter niemals falsch eingeschätzt werden. Deswegen ist das Internet der beste Platz für Poker mit wilden Karten außerhalb der Küche. Nicht vergessen, auch mit wilden Karten spielen Sie immer noch Poker. Wenn Sie nicht aufpassen, spenden Sie den Gegnern einen Teil Ihres Profits. Lassen Sie sich nicht von der spaßigen Gemeinschaft zum Abschalten der Strategiesektion Ihres Hirns anstiften. Es macht Spaß, die alten Kumpels vom Küchentisch auch einmal online zu versammeln (nicht vergessen, den einen Typen einzuladen, der schon damals immer verloren hat).

Der Spieler wählt (aus verschiedenen Varianten)
Wenn die ständig gleiche Spielvariante Sie nervt oder wenn Sie ein Gefühl für Ihren allgemeinen Pokerfortschritt entwickeln möchten, dann hätten Sie vielleicht Spaß an ständig wechselnden Varianten innerhalb einer Partie. Hierbei wechselt die Spielform üblicherweise, nachdem der Dealerbutton einmal um den Tisch gewandert ist. So können Sie rundenweise Holdem, Stud. Omaha und so weiter spielen. Es gibt Abwechslung, ohne dass Sie den Tisch wechseln müssen, und Sie trainieren verschiedene Teile Ihres Gehirns. Und Players Choice ist nicht nur irgendeine Online-Verrücktheit. Bei den World Series of Poker heißt eine Turnierdisziplin H.O.R.S.E., was für Holdem. Omaha, Razz (Seven-Card Stud nur Low gespielt), Seven-Card Stud und Seven-Card Stud High/Low (E wie in Eight or better) steht. Bei der WSOP 2006 betrug das Startgeld für das H.O.R.S.E.- Turnier $ 50.000, der Gewinner bekam 1.7 Millionen. Bei Interesse an Razz sollten Sie in unserem Poker-Ratgeber nachschlagen. Aufpassen, weil die unterschiedlichen Varianten unterschiedliche Spielrhythmen haben. Besonders wenn Sie müde sind, dürfen Sie nicht Ihr Omaha-Blatt falsch lesen, nachdem Sie eine Runde Holdem gespielt haben

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