Der Aufbau eines Kartenspiels – hilfreiche Information

Der Aufbau des Akkordeons ist einfach. Gehen Sie nach folgenden Schritten vor:
1.Mischen Sie den Stapel gut, drehen Sie dann die oberste Karte um und legen Sie sie auf die linke Seite.

2. Drehen Sie die nächste Karte um.
Wenn diese Karte die gleiche Farbe (zum Beispiel beides Kreuz) oder den gleichen Rang (beides Buben) hat wie die erste, legen Sie die zweite Karte auf die erste. Wenn es nicht passt, beginnen Sie mit der zweiten Karte einen neuen Stapel.

3. Drehen Sie die dritte Karte um und vergleichen Sie sie mit der zweiten Karte.
Wie zuvor: Wenn die Farbe oder der Rang passen, legen Sie die dritte Karte auf die zweite, wenn nicht, beginnen Sie mit der dritten Karte einen dritten Stapel. Sie dürfen die dritte Karte nicht auf die erste legen. Wenn passende Karten (Farbe oder Rang) allerdings drei Karten auseinanderliegen, können Sie diese kombinieren, als wären sie benachbart. Mit anderen Worten, Sie dürfen die vierte Karte an die erste anlegen.

4. Fahren Sie fort, indem Sie mit jeder Karte des Stapels auf diese Weise weitermachen.
Wie ich sagte, es ist sehr einfach! Das Spiel endet, wenn Sie die letzte Karte umgedreht haben. Um zu gewinnen, müssen Sie alle Karten auf einen Stapel vereint haben.

Da Sie während des Spiels eine Karte nach der anderen durchgehen, ist es sehr wichtig, gut zu mischen. Sie wollen ja nicht, dass zum Beispiel alle Karos nacheinander kommen und das Spiel dadurch zu leicht wird. Das würde Ihre Freude über den Erfolg schmälern, oder?

Ihre ersten Beispiel müssen Sie drei verschiedene Stapel aufbauen, da die Karten weder in der Farbe noch im Rang zueinander passen. Im mittleren Beispiel können Sie die 44 auf die Im ersten Karten könnten wie eines der Beispiele aus Abbildung 2.1 aussehen, nachdem Sie drei Karten ausgelegt haben.

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Abbildung 2.1: Am Anfang des Akkordeons könnten Ihre Karten so liegen.

Im ersten Beispiel müssen Sie drei verschiedene Stapel aufbauen, da die Karten weder in der Farbe noch im Rang zueinander passen. Im mittleren Beispiel können Sie die 4♦ auf die D♦ legen, da sie die gleiche Farbe haben, und behalten nur noch zwei Stapel. Im dritten Beispiel dürfen Sie die 7♦ auf die D♦ legen und anschließend die beiden Siebenen aufeinanderlegen, so dass nur noch ein einziger Stapel übrig bleibt.
Um zu verstehen, wie Sie Karten im Abstand von drei Stapeln kombinieren dürfen, betrachten Sie Abbildung 2.2.

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Abbildung 2.2: Karten, die drei Plätze auseinanderliegen, können Sie verbinden.

Nachdem Sie die 4♣ umgedreht haben, dürfen Sie diese auf die D ♦ legen (denn sie liegen drei Plätze auseinander und passen im Rang), dann legen Sie den K♣ auf die D♣ (gleiche Farbe). Der B♥ rutscht in die erste Reihe. Wenn Sie jeweils in Reihen von drei Karten auslegen, hilft dies, schnell zu überschauen, welche Karten im Abstand von drei Plätzen liegen.

Zwischen verschiedenen Zügen wählen
Wenn Sie die Karten verschieben, müssen Sie gelegentlich aufpassen, um die Züge in der richtigen Reihenfolge zu machen, damit es möglichst lange weitergeht. Wenn Sie die Wahl verschiedener Züge haben, sind Sie vielleicht nicht sicher, welchen Sie zuerst machen sollen. Sehen Sie sich den Aufbau in Abbildung 2.3 an.

Nachdem Sie die 4♥ aufgedeckt haben, können Sie sie auf die 9♥ legen, und dadurch eröffnen sich neue Möglichkeiten. Besonders schlau wäre es, die 4♥ auf die 4♠ zu legen und dann den Rest der Karten auf ihre neuen Plätze zu verschieben. Nun liegt der K♠ drei Plätze vom K♣ entfernt, und Sie können diese Karten aufeinanderlegen, danach die 4 ♥ auf den B♥ und anschließend die 9♦ auf die nun drei Plätze entfernte D♦.Wenn Sie die 4♥ vor dem K♠ verschieben, verschenken Sie zwei mögliche Züge. Einen möglichen Zug zu machen, ist nicht immer angebracht. Wenn Sie die Wahl zwischen möglichen Zügen haben, decken Sie zunächst weitere Karten auf. Dies kann bei der Entscheidung helfen, welcher der Züge der Beste ist.

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Abbildung 2.3: Denken Sie für den ersten Zug voraus.

In dieser Lage wissen Sie vielleicht nicht, ob Sie das A♠ auf das A♣ legen sollen oder lieber auf den K♠, denn die vorhandenen Stapel zeigen nicht, ob Sie zuoberst der Stapel Asse oder Könige behalten sollten. Wenn mehrere Haufen einen König zuoberst haben, möchten Sie vielleicht vermeiden, den K♠ zu bedecken. Anstatt sich gleich zu entscheiden, decken Sie eine weitere Karte auf, um zu sehen, wie es weitergeht, und es stellt sich heraus, dass dies der B♠ ist.
Abbildung 2.4 zeigt, wie etwas Geduld bei der Wahl des richtigen Zuges helfen kann.

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Abbildung 2.4: Etwas Geduld hilft bei der Entscheidung.

Nun ist alles klar: Legen Sie den B♠ auf das A♠, danach auf den K♠ und dann den B♠. Jetzt können Sie die Neunen aufeinanderlegen. Darauf legen Sie die 4♠ auf den B♠ und ermöglichen dem A♣ dadurch, auf den K♣ zu wandern und der 9♦ auf die D♦. Anschließend legen Sie die 4♠ auf die 7♠, so dass Sie alles auf drei Stapel verkürzt haben. War das nicht schön? Wenn Sie eine Serie solcher Züge finden, entschädigt das für die hundert langweiligen Spiele zuvor. Das Spiel geht weiter, bis Sie möglichst nur noch einen einzigen Stapel übrig behalten. Viel Glück!

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